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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - 3% MwSt Senkung
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Alt 03.07.2020, 08:08   #69
qbz
Szenekenner
 
Benutzerbild von qbz
 
Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 12.520
Zitat:
Zitat von JamesTRI Beitrag anzeigen
Da Firmen Mischkalkulation umsetzen und natürlich in der Marktwirtschaft Gewinne erwirtschaften müssen, werden sie sicher einige bekannte Produkte billig lassen (Werbung), aber um den Verlust auszugleichen andere eher unbekannte Produkte erhöhen.
.....
MWST Spielereien sind Unsinn ....
1. Die Weitergabe der MwSt-Senkung an die Kunden wirkt sich auf Verlust oder Gewinn einer Firma Null aus, bei gleichem Umsatz. Ziehen Kunden teure Anschaffungen vor, steigt eventuell kurzfristig der Umsatz (damit auch der Gewinn), der später nach Ablauf der 6monatigen Senkung evtl. wieder sinkt, weil Anschaffungen vorgezogen wurden. Ingesamt könnte die Binnenachfrage während der Absenkungszeit leicht ansteigen durch mehr Konsum, damit auch der Umsatz (u. Gewinn).

2. Basis eines funktionierenden freien Marktes sollte Konkurrenz sein, aufgrund dessen eben es zwangsläufig zu einer Weitergabe einer MwSt-Senkung im Durchschnitt an die Kunden kommt, solange es keine Preisabsprachen zwischen Monopolen gibt. Ein mal Eins des Credo der liberalen Marktwirtschaft.

3. Man könnte evtl. darüber diskutieren, ob eine MwSt-Senkung die Risiken für eine Deflation erhöht und wieviel Inflation sinnvoll ist. Auf jeden Fall muss der Staat bei einer minimalen Inflationsquote am wenigsten für seine Schulden bezahlen und die Kreditzinsen für private Investitionen sind ebenfalls extrem gering. (was auf der anderen Seite Spekulationsblasen am Immo- und Aktienmarkt begünstigt, wie man gerade sehen kann. Die Bank Monyou z.B. bietet neu keine Festgeldkonten mehr an. 0.0 % Zinsen, Tagesgeld: 0,02 %. Sie war mal an der Spitze bei Festgeldkonditionen.)

Zitat:
Zitat von JamesTRI Beitrag anzeigen
........
Das (EST Senkungsreform) würde einen selbst tragenden Wirtschaftsaufschwung erzeugen der dann auch über die volkswirtschaftlichen Prozesse beim Niedriglohnbezieher ankommt, wenn er eben über seinen Arbeitgeber Aufträge bekommt, Aufträge von Gutverdienenden und dem Mittelstand. So läuft eben eine liberale Ökonomie.
Dafür gibt es keine historischen Belege wie ich am Beispiel der Wirtschaftspolitik Reagans und der nachteiligen Folgen für die Gesellschaft ausführte.

Ps.
Indem man schwache Behauptungen penetrant per Copy and Paste ohne Eingehen auf empirische Widerlegungen wiederholt, werden sie nicht besser.

Geändert von qbz (03.07.2020 um 09:22 Uhr).
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