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Zitat von Estebban
Naja, wenn du 10 dunkehäutige gesehen hast, die mit Drogen dealen und du gehst beim 11. dunkelhäutigen davon aus, dass er automatisch qua Hautfarbe Drogendealer ist, dann ist das per definition Rassismus.
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Und genau da begehst du einen Denkfehler. Der Strafverfolgungsbehörde geht es per se um Strafverfolgung und nicht um Verfolgung von Personen. Und wenn ich hundert Leute kontrolliere und von den 100 haben 15 Drogen dabei. Von den 15 sind 10 Schwarz Pink oder lilablaukariert. Und unter den 100 sind aber nur 12 lilabuntkarrierte, dann hat die Kontrolle des 101. lilabuntkarrierten eben nichts mit Rassismus zu tun. Sondern eher damit, dass in bestimmten Gegenden zu bestimmten Uhrzeiten bestimmte Gruppen vermehrt in bestimmten Deliktsfeldern überrepräsentiert sind.
Und da wir als Strafverfolgungsorgan bestimmt sind eben Straftaten festzustellen, kontrolliert man eben da, wo man diese feststellt. Dass man dann anscheinend bei bestimmten Gruppen trotz intensiver Kontrolle keine Veränderung im Delinquenten Verhalten herbeiführt bzw. eine Verdrängung stattfindet, spricht eigentlich für sich.
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Zitat von Estebban
Ich will mich auch nicht zu weit vom Thema hier wegbewegen, nur zu deinem letzten Satz - Du sprachst von "medial aufgearbeitet bis zum Exzess" - jetzt wiederum ist hinter verschlossenen Türen arbeiten schon die richtigen Leute wieder ok.. Ich muss die Akten nicht lesen... Wenn die Medien Zugang dazu hätten, wäre mir sicher wohler 
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Du hast aber ein interessantes Demokratieverständnis. Dir ist es wohler wenn auflageorientierte Medien Zugang zu Dokumenten bekommen, als wenn demokratisch legitimierte Untersuchungsausschüsse zusammengesetzt aus Oppositionsparteien dies tun? Da muss man sich schon eher mal fragen wessen politische Einstellung eine Gefahr für die FDGO ist.