Zitat:
Zitat von DocTom
nein, tut es nicht. Der Spiegel an spezifischen AK im Blut ist nicht relevant für den Langzeitschutz oder die Herdenimmunität. Getestet ist dabei nämlich nur der "Gehalt" an AK im Blut, gerne auch über einen längeren Zeitraum.
https://www.sueddeutsche.de/gesundhe...b-global-de-DE und die Lübeker Studie zu AK https://www.medrxiv.org/content/10.1...393v1.full.pdf
Die entsprechenden Immunzellen (b- und t-Lymphozyten z.B.) können trotzdem ein "Corona-Gedächtnis" gebildet haben, die AK dann im Blut abnehmen bis zur nächsten Infektion. Immunologie ist schon spannend, gut dass noch einige Bücher als Lesestoff für den Urlaub im Regal stehen.
Grüße
Tom
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Hi Doc,
ich versuche das Ganze aus gegebenen Anlass zu verstehen. Am Anfang der Pandemie habe viele Erkrankte keinen Test bekommen und nicht mal eine Arztpraxis gesehen.
Da lagen auch mittelschwere Verläufe zu Hause , die nicht getestet wurden.
So einen Fall kenne ich. Die Symptome sprachen für Covid-19, aber es ist nicht durch einen Test bestätigt.
Jetzt ist diese Person ernsthaft erkrankt (Wochen später) und liegt mit Lungenblutungen auf der Intensivstation. Man findet die Ursache nicht und der Antikörpertest war negativ.
Ich frage mich wirklich, aber diese Tests aussagekräftig genug sind und ich würde gerne mal Ärzte hören, die schon Erfahrungen mit Gefäßerkranken der Lunge im Zusammenhang mit Covid-19 haben.
