Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Stimmt nicht.
Muskeln können auch gegeneinander arbeiten. Das ist ein Phänomen, das man beim so genannten runden Tritt beobachten kann.
Ein typisches Beispiel wäre die "5-Uhr-Position" des Pedals im Tretzyklus. Hier ist das Bein noch dabei, sich zu strecken, also Pedaldruck auszuüben. Es sind die Beinstrecker aktiv. Gleichzeitig beginnt der Fahrer das Pedal nach hinten zu ziehen. Dabei sind jedoch Beinbeuger aktiv. Es arbeiten zwei große Muskeln für einen Moment gegeneinander. Es braucht jahrelanges umfangreiches Training, um das komplexe Bewegungsmuster eines effizienten Pedaltritts zu ökonomisieren.
Für einen ungeübten Radfahrer fühlt sich eine 90er Trittfrequenz daher unökonomisch an und ist es auch.
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Hallo Arne, habe heute einen Podcast mit Dan Lorang gehört. Er sagte, das die Bewegungsökonomie beim Radsport als Einflussfaktor sehr gering im Vergleich zu anderen Sportarten ist. Daher wäre der Radsport auch sehr gut durch wenige Kennzahlen "messbar".
Er bezog sich wahrscheinlich auf den Vergleich von gut ausgebildeten Elitefahrern, du ja eher auf den Vergleich zwischen Anfänger und Profi. Hast du dazu mal detaillierte Infos, würde mich interessieren.
