Zitat:
Zitat von easyrider
...mitverantwortlich, wenn sich Menschen anstecken (mit allen möglichen Folgen) oder hunderte, gar tausende in Quarantäne müssen !
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Ruhig alles ein bisschen weniger dramatisch formulieren:
Selbst wenn sich einer der Teilnehmer im Nachhinein als SARS-COV-2-positiv erweisen sollte, müssen bei einer Freiluftveranstaltung auf gar keinen Fall "hunderte oder gar tausende in Quarantäne", sondern nur die wenigen Personen, die mit ihm
längeren (=15 min face-to-face!) Kontakt gehabt haben: das könnte zum Beispiel der Angehörige sein, der ihn früh zum Veranstaltungsgelände gefahren hat bzw. zusammen im Hotelzimmer übernachtet hatte, oder falls er mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreiste was ja m.E.n. eher selten ist), derjenige der neben ihm oder gegenüber im Zug oder U-Bahn gesessen ist. Rein theoretisch auch der Masseur, der ihm im Ziel die Afterrace-Massage gegeben hat, aber ich bin nahezu sicher, dass es 2020 im Ziel bei keinem Wettkampf Massagen im Ziel geben wird.
Selbst in einem Worst-Case-Szenario ist es undenkbar, dass nach einem Triathlon-Wettkampf gemäß üblichen aktuellen Hygienekonzepten es zu Quarantäneverfügungen von hunderten von Personen bzw. zu Massenansteckungen kommt.
Triathlon ist eine Individualsportart ohne unmittelbaren Kontakt zu anderen Sportlern (und in der näheren Zukunft auch keinen engeren Kontakt zu Helfern) und aus dem Grund war Schwimmen, Radfahren und Laufen auch während des Lockdowns praktisch ohne Einschränkung erlaubt und trotzdem hat der Lockdown (mit damals weitaus höheren infektzahlen in vielen Regionen) exzellent funktioniert.