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Zitat von Jan-Z
Moin!
Vielleicht sollte man sich auch momentan gar nicht so an der Herstellungsmethode aufhängen. Ein grosser Vorteil des Wasserstoffs (in der BSZ, nicht in einem Verbrennungsmotor) ist ja auch der lokal emissionsfreie Betrieb. In Bereichen mit hoher Luft-Schadstoff-Belastung hilft jede Art der (lokal) emissionsfreien Mobilität und bekanntermaßen lassen sich Schadstoffe in grosstechnischen (stationären) Anlagen auch wesentlich besser 'nachbehandeln' und so der schädliche Anteil im Abgas reduzieren.
Gruss Jan
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Das ist prinzipiell richtig. Aber man muss dennoch schleunigst dafür sorgen, dass die Erneuerbaren massiv ausgebaut werden. Die Übergangsperiode muss so kurz wie möglich gehalten werden.
Das hat aber auch jeder kapiert - selbst der ebenso größenwahnsinnige (verglichen mit Elon Musk) Trevor Milton. Ebenso wie Tesla baut sich Nikola für seine LKW-Flotte ein eigenes Infrastrukturnetz auf, geliefert von Nel ASA. Der erste 30 Mio Auftrag für die Norweger wurde letzte Woche bekannt gegeben. Ein weiterer Auftrag wurde in Aussicht gestellt.
Es kommt genauso, wie ich schon vor 1 1/2 Jahren geschrieben habe, als das Thema Wasserstoff hier nicht nur von Wenigen, sondern von der breiten Masse als völlig lächerlich abgetan wurde: Die H2-Infrastruktur wird um den Schwerlastverkehr, Personentransport (Busse) etc. herum entstehen und wird dann auch ab einem gewissen Punkt für den PKW-Bereich flächendeckender verfügbar sein. Wir stehen am Anfang dieses Prozesses.
Nikola errichtet übrigens ein Werk in Ulm.
In der Schweiz sind bald 1600 Hyundai H2- LKW mit grünem H2 unterwegs.