Zitat:
Zitat von LidlRacer
Es geht um den Begriff der Menschenwürde im Grundgesetz.
Da könnte man sich eigentlich denken, dass persönliche Ansichten, was man (nicht) für würdevoll hält, komplett irrelevant sind.
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Vor Gericht mag das stimmen. Hier sind wir aber nicht vor Gericht, und mir ging es auch nie darum, was vor Gericht einklagbar wäre (habe auch klar gemacht, daß ich damit leben kann). Würde, bzw. Verlust davon ist für jeden etwas individuell definiert; nach meiner Ansicht ist Würde eher eine ethische und emotionale Kategorie, als einen juristische. Verlust von Würde hat für mich primär etwas mit dem Gefühl der Demütigung gemeinsam, was sich u.a. aus dem Verlust der Selbstbestimmung ergeben kann. Würde kann man aber auch selbstverschuldet verlieren, wenn man z.B. in seinen Handlungen Zeichen jeglichen Selbstachtung vermissen läßt.
Offensichtlich sind solche Aspekte von Würde juristisch irrelevant, sonst wären Sendungen wie Dschungelcamp klar grundgesetzwidrig

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