Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Gegenfrage: wie würdest Du handeln, wenn Dein Anliegen von rechtsextremen oder Flat-Earthern gekapert wird? Ein konkreter, konstruktiver Vorschlag würde mich interessieren. Ich würde, solange es "meine Veranstaltung" ist, diese durchziehen, und die anderen ignorieren, da sie klar und erkennbar nicht "zu mir" gehören. Aber vielleicht fehlt mir die Fantasie, etwas besseres zu tun, ohne einfach aufzugeben.
Wenn jemand zu einer Demo der AfD geht, passt Dein Vorwurf. Aber bei den meisten ist es anders herum. Wiederum: was hältst Du für eine geeignete Form der Distanzierung, ohne einfach aufzugeben?
Es werden einzelne Beschlüsse der Regierung in Frage gestellt, in keinem Fall die Demokratie. Eine Meinung gegen einen Mehrheitsbeschluß zu äußern ist nicht antidemokratisch, sondern der Kern einer Demokratie.
Lidls Beitrag 7283
|
Vielleicht ist es mir entgangen - aber hat man sich als Veranstalter vollkommen klar distanziert?
Also wörtlich gesagt: "Wir bringen unsere Argumente vor, wir wollen keine Nazis, keine Faschisten, wir wollen keine AfDler hier". Dieser Konflikt wird mE gescheut, natürlich auch, weil dann die Zahl der Demonstrierenden entsprechend kleiner wäre. Ich für meinen Teil will auf keinen Fall, dass diese Demos verboten werden. Es soll jeder noch so krude Typ seine Meinung in die Welt hinausbrüllen dürfen. Ich nehme aber niemanden ernst, der neben Faschisten demonstriert.