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Zitat von LidlRacer
Gestern hat Prof. Drosten im Podcast diese Studie vorgestellt, mit der er nichts zu tun hat, die er aber als Nicht-Wirtschaftsfachmann sehr bemerkenswert findet, da sie den oft postulierten Gegensatz von wirtschaftlichen und gesundheitlichen Interessen in der Coronakrise zu widerlegen scheint:
Das gemeinsame Interesse von Gesundheit und Wirtschaft:
Eine Szenarienrechnung zur Eindämmung der Corona-Pandemie
Hab sie selbst noch nicht gelesen, aber in Kurzform soll wohl gezeigt worden sein, dass ein R-Wert von ca. 0,75, also deutlich unter 1, aber auch nicht zu tief, ein guter Kompromiss wäre.
Drosten betonte, dass man die genannten Zahlenwerte nicht zu genau nehmen sollte, weil vieles nicht wirklich exakt ermittelbar sei, aber dass er das in der Tendenz für richtig halte.
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Bei 0,75 hätte man nach diesen Zahlen zwar in 2020+2021 die niedrigsten Kosten, aber immer noch ca. 304 Milliarden Euro. Mag relativ gesehen der beste Wert sein, absolut gesehen aber eine echte Hausnummer.
Kurzfristig kann sich DE scheinbar gerade alles leisten, langfristig vemutlich nicht. In den vergangenen Jahren sprudelten Jahr für Jahr die Steuereinnahmen, diesmal muss man deutliche Verluste einkalkulieren.
Ich bin gespannt, wohin sich das entwickelt.