Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Ich sehe das anders.
|
Nein ...
Zitat:
Wenn mir jemand Baupläne für ein Perpetuum Mobile vorlegt, dann ist es keineswegs destruktiv oder diskurshemmend, sich eine nähere Beschäftigung damit zu ersparen. Sondern es spiegelt ein bereits erworbenes Wissen wieder, nämlich dass es keine Perpetuum Mobiles gibt.
Ebenso verhält es sich mit Verschwörungstheorien. Wir hören sie ja nicht zum ersten mal. Sie sind bereits untersucht und widerlegt. Wir müssen uns daher keineswegs erneut wohlwollend und konstruktiv mit der Behauptung auseinandersetzen, die Bilderberger würden die Welt beherrschen, wir würden des nachts von Rauchmeldern hypnotisiert, oder Angela Merkel wolle mit der Hilfe von Bill Gates die Demokratie abschaffen.
Es ist schlicht Zeitverschwendung. Und es ist eine Verschwendung medialer Aufmerksamkeit, wenn eine kleine Minderheit geistiger Fußgänger wie Detlev D! Soost und Attila Hildmann die Berichterstattung beherrschen. Wir haben wirklich wichtigeres zu tun.
|
Vielleicht willst du meine Zeilen nochmal lesen.
Sich mit etwas
nicht zu befassen, halte ich auch
nicht für diskurshemmend.
(Es gibt auch tausende Dinge und Ansichten mit denen ich mich nicht befasse ... Jebsen, Attila, Nuhr zählen bisher z.B. dazu ...)
Als hemmend empfinde ich das kreischende Beurteilen oder Verurteilen von Ansichten oder gar Personen, mit denen man sich eben
nicht befaßt hat ! In der Hoffnung und Absicht alle anderen Anwesenden mögen ebenso verfahren.
Und wie gehabt, die daraus resultierende Dynamik gleich ganze Kategorien zu schaffen, in die bald jeder ohne weitere Prüfung eingeordet werden darf.
Das trägt zur Spaltung der Gesellschaft bei, liefert Zündstoff für Demonstrationen, gar "Aufstände".