Zitat:
Zitat von AndrejSchmitt
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Diese Familien sind überfordert und der Staat tut genau gar nichts um sie zu entlasten. Da wird einfach was beschlossen um die einhellig bestehende Meinung der Öffentlichkeit zu befriedigen.
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Das Sozialgesetzbuch kennt die
Hilfen zur Erziehung und jede Region hat eine Erziehungs- und Familienberatungsstelle. Ich stehe noch in Kontakt mit Kolleginnen, wo ich früher arbeitete (Berlin, Friedrichshain-Kreuzberg). Die Eltern / Jugendlichen wurden durchgängig weiter beraten / therapiert, entweder per Telefon, Video oder wenn sie wollten beim Spaziergang oder in den Räumen (hier mit Mundschutz). Auch Familienhelfer betreuten die Familien z.T. weiter.
Natürlich kann Beratung / Therapie / Krisenintervention die Kita´s nicht ersetzen, welche leistungsschwächere Kinder zur Kompensation der häuslichen Defizite und Gewalt-gefährdete Kinder als Schutz und soziale Kontrolle unbedingt brauchen. Man darf aber nicht vergessen: Hätte man die Kita´s offen gelassen, wären vielleicht zahlreiche Erzieherinnen gefährdet worden, vor allem diejenigen, welche zur Risikogruppe gehören, und man hätte regelmässig Schulen oder Kita´s in die Quarantäne schicken müssen, was tatsächlich vor dem Lockdown auch schon an der einen oder anderen Stelle passierte.
Wer kann garantieren, dass wir nicht in die gleiche Malaise wie in Italien / Spanien reingeschlittert wären ohne die Masssnahmen und dann hätten die Familien gar nicht mehr nach draussen gehen können ausser 1 Person für einen bestimmten Zweck mit Formular (wie in Italien). Ausserdem waren in Berlin auch alle Parks immmer offen, das Wetter bombastisch und die Kids konnten Radfahren, Inline-Skating, Skate-Board usf. Im Umland sah ich übrigens viel mehr Familien wie sonst gemeinsame Radausflüge unternehmen oder die Eltern gingen mit den Kindern angeln, Hütten bauen usf.