Zitat:
Zitat von Helmut S
Zu argumentieren, dass es deine Entscheidung wäre und die dir kein Politiker abnehmen solle, geht allerdings am Problem vorbei. 
|
Ich sprach nicht von der Entscheidung, sondern von der Verantwortung, die ich habe. Ich muß mich an Vorgaben halten. Aber es ist meine Verantwortung, wie ich mich mit oder ohne staatliche Vorgaben verhalte, und ich bin allein dafür verantwortlich, wenn ich jemanden anstecke oder jemand mich ansteckt auf Grund von einer bestimmten Verhaltensweise von mir. Ich kann, muß und will nicht darauf warten, daß der Staat mir sagt, was ich tun soll, wenn ich aus meiner Verantwortung heraus gewisse Maßnahmen treffe. Staatliche Vorgaben können helfen,nehmen aber keine Verantwortung ab. Und ich kann mich nicht darauf berufen, daß ich nichts dafür kann, weil bzw. wenn der Staat die falschen Vorgaben gemacht hat. Die Verantwortung bleibt bei mir, beim Einzelnen.
Ich sehe es ähnlich wie bei den Sicherheitsthemen in der Firma: ich halte es für hahnebüchenen Unsinn, daß für einen selbstverschuldeten Unfall in der Arbeit (z.B. säge mir in die Finger, stolpere über ein Kabel, das ich selbst liegenließ) formal mein Vorgesetzter zur Verantwortung gezogen wird. Auch wenn gewisse Sicherheitsvorschriften helfen, und sinnvoll sind, und der Vorgesetzte diese jährlich wiederholen muß: ich bin erwachsen, und hafte für meine Fehler selbst, kein anderer.