Zitat:
Zitat von Helmut S
An seiner nachvollziehbaren Argumentation hinsichtlich der mangelhaften statistischen Methodik/Auswertung ändert das m.E. aber nichts.
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Der Text verdeutlicht damit auch noch einmal die herausragende Bedeutung der Medien und des Internets. Gerade der teilweise einseitige Fokus auf bspw. italienische Zustände und die Dramatisierung führen dazu, dass Entscheiderinnen unter Druck geraten, schnell und vermeintlich "wirksame" Maßnahmen zu treffen. Bezeichnend dabei ist der Umgang mit Schweden oder auch die Kritik an Laschet (bspw. von Seiten einiger Abiturientinnen). Derartige Zustände und Forderungen werden hochgejazzt und damit zu DEM gesellschaftlichen Narrativ - bei Abweichung droht Ächtung und Verlust der Legitimation.
Damit will ich nicht das Virus "verharmlosen", aber ich habe große Zweifel an der Legitimität und Effizienz der derzeitigen Maßnahmen. Die langfristigen Folgen schätze ich allerdings als viel verheerender ein. Ein ernsthafter Diskurs dazu wird aber oft mit Verweisen auf Schweden, Italien oder New York abgeschmettert oder es droht gesellschaftliche Pranger.