Zitat:
Zitat von Triasven
Und dennoch waren auch in Bayern die KH überwiegend nicht überlastet.
Neulich ist hier die Erkenntnis gereift, dass die Zukunft spannender sei, als die Vergangenheit. So gesehen ist dieser Artikel ein Relikt längst vergangener Tage.
Und spannend wird zu sehen sein, wenn (und ob) in Bayern die Fallzahlen nicht mehr steigen, egal wie sehr man lockert. Während in Jena evtl. in ein paar Monaten immerwieder mal starke Cluster entstehen, weil dort ob der Maskenbenutzung nicht genug durchseucht ist.
Ich weiss es selbstredend nicht, bei einem bin ich mir jedoch mittlerweile relativ sicher. Einen Impfstoff wird es so schnell nicht geben.
Die Zukunftsentscheider der Regierung werden demnach nicht umhinkommen Überlegungen anzustellen, dem Volk erklären zu müssen eingesperrt zu bleiben, wenn Länder wie Schweden und die USA schon wieder „machen können was sie wollen“
Am wahrscheinlichsten wird die Hoffnung sein, dass bild-online aufhört jedem CoronaToten einen Liveticker und eine Breaking News zu widmen. Wenn die 2.600 Menschen endlich wieder (wie sonst auch immer) unbemerkt und leise im Altenheim dahinscheiden dürfen, stören ein paar 1000mehr Coronatote auch nicht. Das wär sowieso das Beste. Aufhören über die Toten zu schreiben, ich will mein Grundrecht auf Verdrängung zurück.
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Das ist natürlich das spannendste Überhaupt: Was passiert, wenn man lockert? Niemand hat da bisher Erfahrung. Den größten zeitlichen Vorsprung hat China, aber deren Aussagen sind ja immer etwas mit Vorsicht zu genießen. Es gibt schon Befürchtungen, dass es wieder steil anstiegen könnte. Ich fand auch die Erklärungen vom Drosten beunruhigend, dass es sich langsam "unter der Oberfläche" ausbreitet und wenn man locker lässt, besteht die Gefahr dass es überall gleichzeitig wieder hochploppt.
Selbst in den Gegenden, die bisher hohe Zahlen hatten, ist man wohl noch himmelweit von einer nennenswerten Immunisierung entfernt.
Das schlimmste wäre, wenn man in einen zweiten Lockdown gehen müsste. Das wäre wirtschaftlich schwer zu verkraften und auch die Akzeptanz in der ermüdeten Bevölkerung wahrscheinlich schwierig.