Zitat:
Zitat von Hafu
Es wäre gut gewesen, wenn man Großveranstaltungen nicht erst ab 8.3. sondern schon vor dem Faschingswochenende verboten hätte, es ware gut gewesen, wenn man schon zwei Wochen früher, also vor der Rückreisewelle aus den GFaschingsferien Ende März Grenzkontrollen und Quarantäne-Maßnahmen eingeführt hätte. Aber damals wären die Proteste gegen solche Maßnahmen durch Leute wie dich und den Verschörungstheoretikern, denen du in den sozialen Medien folgst, wahscheinlich noch größer gewesen, als sie es jetzt sind, denn dann wären unsere infektzahlen möglicherweise auf dem Niveau von Norwegen geblieben, dass wesentlich schneller mit radikalen Maßnahmen reagiert hat, aber eben auch rund zwei Wochen Vorsprung gegenüber Deutschland hatte.
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Nun darf man bei dem ganzen Thema aber auch nicht ganz vergessen, das es sowas wie wie die aktuelle Pandemie in der Form noch nicht gab - maximal mit der Angst vor HIV zu vergleichen, da kam die Welle aber bei weitem nicht so schnell. (Ich muss aber gestehen, da war ich zu jung um das vergleichen zu können).
Jetzt sprichst du m.E. aber recht despektierlich über "leute wie du" und Verschwörungstheoretikern. Zu denen zähle ich mich sicher nicht, aber auch Anfang März war das Thema für mich ehrlicherweise eine "Sau die durchs Dorf getrieben wird". Ich bin fest davon ausgegangen, das ist jetzt eine Panikwelle, das ganze verläuft ähnich wie Schweinegrippe, Vogelgrippe, BSE und co und ist im Jahresrückblick 2020 bei Jauch maximal eine Randnotiz Entsprechend habe ich auch in Frankfurt noch den Halbmarathon gelaufen.
Natürlich hat sich meine Meinung da mittlerweile auch deutlich gewandelt und wer immernoch damit argumentiert es sei "ja nur eine Grippe" (s. Faris al-Sultan), den kann ich heute (!) auch nicht wirklich ernst nehmen.
Das man Anfang / Mitte März als nicht-Experte das ganze anders gesehen hat und Absagen von Fasching für überzogen hielt, kann ( und muss) man im Nachhinein als falsch ansehen aber wie sagt der Historiker so schön: Man kann nicht mit dem heutigen Wissen, Entscheidungen und Meinungen von damals kritisieren.