Zitat:
Zitat von Hafu
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Schwimmbadschließungen (unabhängig von den Abständen, die die Gäste dort zueinander halten), Schließungen aller Sportanlagen, sämtlicher gastronomischer Betriebe usw. hielt ich für übertrieben (und halte ich immer noch), denn man muss ja auf Monate hinweg mit dem Virus zurechtkommen und Maßnahmen, die man nur wenige Wochen durchhält und von denen man nicht weiß, ob sie überhaupt statistisch viel bringen, die aber sicherlich wirtschaftlichen Schaden verursachen, sind da eher kontraproduktiv.
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Meiner Ansicht nach lassen sich in Lokalen, Restaurants und Kneipen auch mit Auflagen die notwendigen Infektionsschutzabstände in der Paxis kaum einhalten. Ich fände es etwas absurd, wenn man z.B. ein Ostertreffen mit Freunden auf einer Terasse oder ein Grilltreffen im eigenen Garten nicht durchfuhren darf, aber gleichzeitig Lokale, Restaurants, Kneipen geöffnet blieben. Auch in den Schwimmbädern ist es leider oft so voll, dass Abstände auf manchen Gängen gar nicht möglich sind. So fand gestern abend z.B. in RTL eine Show statt, wo 5 disziplinierte und sozial kompetente Personen es nicht schafften, über die gemeinsame Spielzeit die Abstände einzuhalten, obwohl es ständig Ermahnungen gab.
Dass die Schliessung von Lokalen für viele Inhaber riesige Probleme bringt und es deswegen nicht auf Dauer angelegt sein kann, ist logisch. Das gilt aber auch für alle Hotels, Ferienwohnungen, Zeltplätze im Tourismus. Davon sind dann nicht nur einzelne Geschäftsinhaber betroffen, sonder gleich ganze Regionen.
Ich würde mir wünschen, dass die Infektionsrate durch die Infektionsschutzmassnahme auf eine Grösse kommt, wo man über die Ämter, mit Tests und Quarantäne der Kontakte die Ausbreitung gezielt verhindern kann (Containment Strategie wie von der Helmholtz Gesellschaft empfohlen).