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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Corona Virus
Thema: Corona Virus
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Alt 17.04.2020, 21:38   #5124
Triasven
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Antracis Beitrag anzeigen
Drosten und Kekulé haben regelmäßig in ihren Podcasts (Kekulé nach meiner Wahrnehmung noch mehr als Drosten) darauf hingewiesen, dass es durchaus sein könne, dass sich im Verlauf oder nach Abflauen der Pandemie herausstellen könnte, dass die Gefahr nicht so groß war, wie ursprünglich befürchtet. Sie haben das aber, wie viele andere immer in einer wissenschaftlich nachvollziehbaren Logik getan.

Streeck hat letztlich die Gefährlichkeit des Virus auch nicht in Frage gestellt, sondern primär die Art Des Zustande Kommens und Umfang der Maßnahmen kritisiert.

Wodarg ist ein typischer Verschwörungsspinner, mit dem man sich nicht weiter auseinandersetzen muss, Moelling oder Bhakdi sind da eine andere Kategorie, aber ihre Thesen haben schon einem sehr einfachen wissenschaftlichen Diskurs nicht standgehalten.

Wodarg hat auch nie zu dem Stellung genommen, was jetzt seriös diskutiert wird, nämlich das es ggf. durch ähnliche Coronaviren eine gewisse Immunität geben könnte. Das ist aber bisher weder bewiesen noch ist es ein Zeichen zur Entwarnung.


Letztlich bin ich gespannt, ob die Wissenschaft beispielsweise aus den Entwicklungen auf dem Flugzeugträger Charles de Gaulle Erkenntnisse ziehen kann. Ist ja ganz spannend. Über 1000 Infizierte, davon aber „nur“ knapp die Hälfte symptomatisch. Vermutlich auch eine überdurchschnittlich gesunde Stichprobe mit wenig Vorerkrankungen. Dennoch heftig, wie schnell sich das dort ausbreitet, aber auf Flugzeugträgern geht es halt eng zu, viele Massenversammlungen und fast nur Raumluft.
Das sehe ich alles ebenso.

Auch hier nochmals: Lieber zuviel getan, als zu wenig.

Das verteufeln der schwedischen Strategie sowie die bevorstehende Wahl in 2021 lässt aber befürchten, dass für die möglicherweise 2. Welle im Herbst/Winter weniger sinnvolle aber dafür politisch „wertvolle“ Entscheidungen getroffen werden, die derjenigen Entscheidungen von vor 5 Wochen gleichen.

Daher halte ich es für ausserordentliche wichtig, äussert kritisch das Geschehene aufzuarbeiten und evtl. grobe Fehler einzuräumen um dann eine angepasste Strategie fahren zu können.
Weniger Virologen beeinflusst wär schonmal ein Anfang
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