Zitat:
Zitat von JENS-KLEVE
Interessante Ergebnisse aus Heinsberg:
Allerdings könnte eine weitere wichtige Erkenntnis aus der Heinsberg-Studie diese Folgen einer Herdenimmunität abmildern, glauben die Forscher. Denn was sich auch gezeigt habe: "Wir können den Schweregrad der Erkrankung durch Hygienemaßnahmen reduzieren", so Hartmann. Denn die Zahl der aufgenommenen Erreger habe Einfluss darauf, wie schwer ein Patient an Covid-19 erkrankt. Durch den richtigen Umgang mit der Seuche könne man daher den "Weg so gestalten, dass die Letalität weiter sinkt".
Ich hatte zu Beginn mal gefragt, ob die Menge eine Rolle spielt, da hieß es nur: Entweder es brennt, oder es brennt nicht. Anscheinend also doch wichtig!
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Generell würde ich sagen, man kann die Ergebnisse einer solchen einzelnen Erhebung wie in Heinsberg zunächst mal als Verdachtshypothesen sehen, die jeweils noch weiterer Bestätigungen durch andere bedürfen. Es handelt sich hier auch um statistische Zusammenhänge, während im Einzelfall zwischen der Ansteckung und dem Tod ein komplexes, konkretes Krankheitsgeschehen liegt. Da hat man wiederum bei 50 Patienten festgestellt, dass die Viruslast bei den Erkrankten, die ein Lungenversagen erleiden und bei denen, wo das nicht auftritt, sich nicht unterscheidet.
Könnte man Menschen einfach mit wenigen originären Sars-Cov-2 quasi impfen, würde man das bestimmt schon so testen.
Aber letztlich finde ich jeden Hinweis, wie die Letalität abgemildert kann, wichtig, allerdings stellt sich die Frage, worauf man die jeweils harten Entscheidungen gründet wie die jetzigen Massnahmen z.B. Da würde ich mich auf die Empfehlungen des RKI verlassen wollen, das jetzt für ganz DE repräsentative Untersuchungen durchführen will. (was die Heinsberger Erhebung z.B. nicht ist.).