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Zitat von tri-memory
… Zweifelst du die Expertisen im Rahmen der Todesursachen Forschungen, Analysen und Ergebnisse von dem internat. anerkannten Rechtsmediziner und Pathologen Prof PÜSCHEL an? Wenn ja (?), bin ich sehr neugierig auf deine weiteren Ausführungen, Statements und Begründungen.
Zu deinem geäußerten Zusammenhang „Expertisen Rechtsmediziner+ Pathologe versus Epidemiologe + Virologe“ schlage ich vor, beginnend bei einem simplen Beispiel, uns über nachfolgendes Ergebnis Klarheit zu verschaffen. Ein Patient (Patient 1) wird von Prof PÜSCHEL in der Pathologie mit der eingangs festgelegten Todesursache (Patient 1 ist AN(!) Covid-19) gestorben. Herr Prof PÜSCHEL stellt in seiner Todesursachen Forschung und Analyse fest, dass die Todesursache nicht Covid-19 war, sondern eine ganz andere kausale Todesursache bestanden hat. Der Patient 1 hatte zwar den Erreger Sars-CoV-2 in sich, welcher auch nachgewiesen werden konnte, ist an Covid-19 erkrankt aber in diesem Beispiel MIT der Erkrankung Covid-19 gestorben. In vielen weiteren nachfolgenden Untersuchungen [ 150(?), 200 (?) 300(?) 400(?) >?; <?] nach dem gleichen Schema (Erstinformation Patienten sind AN Covid-19 gestorben) stellte Prof PÜSCHEL in weiteren mehr –und vielfachen Analysen bei weiteren Patienten fest, dass die kausalen Todesursachen nicht Covid-19) sondern ganz anderwärtige waren. Wenn Hr. Prof PÜSCHEL dann in diesem Zusammenhang, anhand seiner begründeten, fundierten der Rechtsmedizin zu Grunde gelegten Ergebnissen nachgewiesen hat, dass diese Patienten nicht AN sondern MIT Covid-19 gestorben sind, dann sind seine Interpretationen und Einschätzungen zur Covid-19 Erkrankung, welche zu Todesfällen geführt oder auch nicht geführt haben, dem Grunde nach UNWIDERLEGBARE.
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Ich kann Dir (bzw. dem unfassbar kompliziert geschriebenen Text) zwar nur schwer folgen, vermute aber, Du willst damit sagen, dass viele offiziell als Corona-Tote geführten Menschen nicht AN Corona gestorben sind. Das kann natürlich sein. Es könnte aber auch ganz anders sein. In Italien gibt es zum Beispiel den Verdacht, dass es viel mehr Corona-Tote gibt, als in den offiziellen Statistiken. Wenn ich dazu eine Agenturmeldung von gestern zitieren darf:
"Der Verdacht, dass es eine hohe Dunkelziffer bei Covid-19-Todesfällen gibt, wird in Italien durch eine Datenauswertung in der besonders stark betroffenen Provinz Bergamo genährt. Viele Patienten erlägen dem Coronavirus ohne ärztliche Untersuchung zu Hause und gingen damit nicht in die offizielle Statistik ein.
Zum diesem Ergebnis kamen die Lokalzeitung "L'Eco di Bergamo" und die örtliche Unternehmensberatung InTwig aus ihrer jüngst veröffentlichten Untersuchung amtlicher Daten. Demnach gab es in der Provinz diesen März mit 5.400 Toten sechs Mal so viele Todesfälle wie im März 2019. Damit könnten bis zu 4.600 der Toten an oder mit Covid-19 gestorben sein. Das wären mehr als doppelt so viele wie in den Statistiken (2.060), die nur Tote in Krankenhäusern zählen."
Die von Dir erwähnte Koryphäe scheint mir in dem Zusammenhang halt auch nur teil-kompetent. Denn er erkennt in seiner Arbeit zwar Corona-Tod-Verdachtsfälle, deren Todesursache dann vielleicht doch nicht unbedingt Corona war. Er untersucht aber nicht "normale" Todesfälle, die eben vielleicht doch Corona als Ursache hatten.
Wie schon einmal erwähnt, halte ich die Diskussion um exakte Zuordnung der Todesursache aber ohnehin für akademisch - angesichts der offensichtlichen Dimension der Pandemie.