Da ich vorletzten Sonntag so eine fiese Abweisung (

) meiner Betrachtung zur Letalität einstecken sollte ...
Zitat:
Zitat von Marsupilami
..und da die meisten der offenen Fälle ebenfalls genesen werden, ist diese Überlegung wertlos.
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Das
RKI führt mittlerweile (?) die gleichen Betrachtungen an :
Zitat:
8. Fall-Verstorbenen-Anteil, Letalität
Fall-Verstorbenen-Anteil (engl. case fatality rate, CFR): Für den Fall-Verstorbenen-Anteil könnte man die Zahl der gemeldeten verstorbenen Fälle durch die Zahl der gemeldeten Fälle, z.B. in China, teilen, oder alternativ, durch die Zahl der Fälle mit bekanntem Endpunkt (genesene und verstorbene Fälle). Ersterer Quotient würde den endgültigen Anteil unterschätzen (da noch nicht von allen Patienten der Endpunkt bekannt ist und Patienten mit längerem Krankheitsverlauf häufiger tödlich verlaufen), bei letzterem Quotient würde der endgültige Anteil überschätzt werden.
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(Verschiedene konkrete Zahlen finden sich dort ebenfalls)
Aus dem gleichen Kapitel für Arne :
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Zitat:
Zitat von Flow
Je höher die Dunkelziffer, umso niedriger die Sterberate !
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Ach ja?
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Zitat:
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Die Letalität beschreibt die Anzahl der verstorbenen Fälle als Anteil der Zahl der (tatsächlich) erkrankten Fälle. Dazu liegen keine verlässlichen Daten vor, weil die tatsächliche Anzahl erkrankter Menschen unbekannt ist und möglicherweise deutlich höher liegt als die Zahl der gemeldeten Erkrankungsfälle (siehe „Tatsächliche Anzahl Erkrankter“). Wenn tatsächlich die Zahl der erkrankten Fälle um einen Faktor 4,5–11,1 unterschätzt ist (siehe „Tatsächliche Anzahl Erkrankter“), dann beträfe das vermutlich v. a. die Zahl der (leichter) Erkrankten, die nicht durch das Überwachungssystem erfasst werden würden. Damit würde sich auch die (näher an der Wirklichkeit liegende) Letalität vermutlich um einen ähnlichen Faktor senken.
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(Hvm)