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Zitat von qbz
Bei den Online-Lebensmittel-Shops können sich ganz schnell die Lieferzeiten verlängern, steigen die Bestellungen sprunghaft an. Da kann man sich nicht darauf verlassen, auf die Notvorräte und die Angehörigen und Nachbarn eher.
So wollte ich aus ganz anderen Gründen vor ein paar Tagen beim Migros-Online-Shop ein paar Schweizer Spezialitäten bestellen und habe als Antwort die Nachricht für eine erhebliche Lieferverzögerung erhalten.
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Klar und^die Hermes, DHL , Postfahrer sind ja alle eh immun gegen Erkrankungen, da machen die paar Tausend Pakete täglich nicht wirklich was aus. Panik mache ist das eine, aber die Vorbereitung auf eine Ausbreitung einer „ eigentlich immer betont NUR grippeähnlicher Erkrankung“ scheint mir in Deutschland sehr rudimentär.
Da wird zwar täglich darüber berichtet, aber herunter gebrochen auf die betroffenen Institutionen sehr wenig getan.
Aus meinem Klinikalltag: Schreiben der GL , Vorbereitung für evtl. verdächtige Infizierte, dann Hinweis, man solle die Sputumröhrchen besorgen, aber kein Hinweis wo. Anstatt gleich die verantwortliche Einkäufer pro Station soundsoviel Röhrchen zusendet. Und genau so chaotisch und unüberlegt läuft es auch im Großen ab. Aber wir schaffen das.
Man male sich aus, wenn Klinikpersonal, das eh schon eng besetzt ist ausfällt, in Haftanstalten der Virus ankommt, die Behörden erste Fälle bekommen usw. Dann wirds doof. In meiner Einrichtung sind sie nicht wirklich vorbereitet, wir sind ja auch ländlich und kommen schon beim normalen Noro stark in Bedrängnis.