gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
Hol Dir Deinen Trainingsplan!
Professionelle Trainingspläne
Wissenschaftliches Training
Doppeltes Radtraining: Straße und Rolle mit separaten Programmen
Persönlich: Individuell anpassbar
Für alle Devices: Garmin, Wahoo, Apple und viele andere
Nutzerfreundlich: Am PC oder als App
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Da fasse ich mir echt an den Kopf…
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 01.03.2020, 22:25   #16104
qbz
Szenekenner
 
Benutzerbild von qbz
 
Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 12.587
Zitat:
Zitat von Trimichi Beitrag anzeigen
......
Weil wir keine Antworten auf bestimmte Fragen kennen können wir nur glauben. Nehmen wir den Jenseitsbezug, der hier schon desöfteren in die Diskussion eingebracht wurde. Die Atheisten meinen, nach dem Tod ist das Leben vorbei. Ok, der Körper ist tot. Die Christen glauben an das Fegefeuer und der Buddhist nennt eine Metapher und beschreibt eine gefüllte Tasse Tee, welche zerbricht. Das Gefäß ist kaputt, nicht so die Flüssigkeit, die eine andere Form annimmt. Was denn nun? An was glauben die Atheisten? Licht aus, finito?
Sicher, wie bei allen Lebewesen. Nach dem Tod lebt kein Lebewesen mehr, ausser in der Erinnerung anderer, seinen Werken beim Menschen oder in seinen Nachkommen bzw. in seiner Art. (Die Katholiken glauben übrigens an die Einheit von körperlicher, leiblicher und seelischer Auferstehung beim jüngsten Gericht)

Zitat:
Zitat von Trimichi Beitrag anzeigen
Ich weigere mich zu glauben, dass das Universum blind, dumm und nicht zielgerichtet ist. Nehmen wir nun als Beispiel ganz Diesseitiges. Ich möchte von den Atheisten wissen, ob es Karma gibt, insofern, eine Antwort auf die Frage, warum ein Mensch behindert geboren wird und ein anderer nicht und Olympiasieger wird. Ich möchte auch wissen, warum einer Frau mit 40 Jahren die Brust amputiert wird und einer anderen Frau nicht, die auch nicht an Brustkrebs stirbt, sondern nochmalig Mutter wird.
Ein Teil der Behinderungen entstehen durch Mutationen, ein Teil durch Schädigungen im Embryonalstadium, ein Teil während der Geburt, ein Teil in der frühen Entwicklung oder später durch Unfälle oder Erkrankungen usf. Man kann doch diese nicht mit einer Vorherbestimmtheit erklären, die ausserhalb der tatsächlichen Lebensprozesse in einer bestimmten Umwelt liegen. Sind Behinderungen zu zahlreich, würde die Art aussterben. Biologe und Medizin können eigentlich heute die meisten Behinderungen erklären, wo früher die Menschen manche noch auf Geister zurückführten. (z.B. bei Epilepsie spricht entweder ein guter oder böser Geiste aus dem Menschen).

Zitat:
Zitat von Trimichi Beitrag anzeigen
Wo ist hier die Gerechtigkeit? Es gibt keine, nach irdischen Maßstäben. Und bitte nicht mit Menschenrechten kommen. Es gibt kein Recht auf ein besseres Leben. Was nützen die Menschenrechte einem Plastikpfandflaschensammler im stinkigen Hafenwasser von Manila, der sich fragt, warum einer anderer, dessen Eltern Millionäre sind, am Starnberger See in einem Neoprenanzug schwimmt? Deswegen ist die Frage nach Karma kein Glaube, sondern eine Frage philosophischer Erkenntnisfähigkeit. Und die sagt mir auch, dass das Universum eben nicht blind, oder dumm und nicht nicht zielgerichtet ist. Sonst gäbe es auch keine Unterschiede und auch kein Leid. Also warum gibt es Leid? Diese Frage hast Du, Arne, auch gestellt.
......
Ich verstehe diesen Absatz leider nicht, weil Du einerseits feststellst, es gäbe keine irdische Gerechtigkeit und andererseit das Universum als zielgerichtet beschreibst, wozu das Leid und die Ungerechtigkeit gehören würden. Weshalb? Und was ist das Ziel der Zielgerichtetheit?

Geändert von qbz (01.03.2020 um 23:30 Uhr).
qbz ist offline   Mit Zitat antworten