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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - einmal Achilles - nie wieder schmerzfrei ?
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 29.02.2020, 14:27   #18
Doakes
Ist alles so schön bunt hier!
 
Registriert seit: 28.01.2016
Beiträge: 28
Zitat:
Zitat von Stampfyourfeet Beitrag anzeigen
Ich habe die klassischen Knick-Senkfüsse aber mir hat dass viel geholfen man darf es halt nicht übertreiben. Ich hab inzwischen recht kräftige Füße bekommen die können jetzt so einiges ab.
Danach halt immer schön dehnen und rollen und den Tonus wieder rausholen - ganz ganz wichtig!!!!!
Hast du mal bei dir überprüft ob deine Hüfte gerade ist?
Bei mir ist das nämlich der Ursprung - ich bin total schief da mein rechter Unterschenkel kürzer ist.

Jawoll, das mit dem Dehnen und ausrollen beherzige ich auch wirklich.
Meine Hüfte ist akkurat gerade. Lasse mich jährlich einmal vermessen wenn ich die sensomotorischen Einlagen erneuere..
Anyway, ist mir aufgefallen, dass die Übung leider nicht gut für mein Fußgewölbe ist.
Die Regelmäßigkeit, die Übung so durchzuführen, sorgt dafür, dass ich mittlerweile merke, dass sich mein rechtes Fußgewölbe herabgesenkt hat..
Ich gehe halt schön langsam extensiv runter, und merke quasi, wie mein Fußgewölbe darunter leidet, weil es einfach nicht genug Kraft hat..
Ich denke ich nehme das jetzt aber erstmal in Kauf und kräftige es seperat dazu, denn an sich merke ich, dass die Übung für meine Sehne (oh wunder) gut ist.

Habe auch mal wieder meine Knie kinesiologisch getapet, für mehr Stabilität, das hilft auch. Ich frage mich bloß warum meine Knie das nötig haben. ich habe nicht übermäßig viel Spiel im Gelenk laut Orthopäden, und definitiv mehr Beinmuskulatur im Vergleich zu meiner aktiven Lizenzzeit. (auch im rechten Bein)
Gut, das mit der Kompensation des Körpers könnte ein Grund sein..
im übrigen sind meine Beine fast wieder ausgeglichen, der Unterschied befindet sich wieder im physiologischen Maß.., soweit mein Gefühl und meine Augen dass beurteilen können.

Eine weitere Sache noch. sorry wird doch schon wieder lang

Ohne mich jetzt als irgendwie ausergewönhlich oder besonders darstellen zu wollen, haben mir mehrere Menschen, (darunter auch meine Psychologin) bestätigt, dass ich unter mentaler Hocheffizienz (Hochsensibilität) "leide".
Das bedeutet, ich nehme im Innern sowie im Außen überdurchschnittlich viel wahr. Kleines Beispiel: ich muss nur an einem vollen Tag in die Stadt gehen und habe direkt ne Reizüberflutung, weil zu viele Eindrücke von meinem Hypothalamus als wichtig eingestuft werden und in meine bewusste Wahrnehmung einströmen, obwohl viele Reize eigentlich unwichtig sind.
Selbiges passiert mit dem propriozeptiven Feedback und der allgemeinen Rückmeldung von (Schmerz)Signalen innerhalb meines Körpers.
Und weil ich halt zwei Baustellen habe, das rechte Knie und die rechte Achillessehne, bin ich extrem gut trainiert darin, mit meiner Wahrnehmung den ganzen Tag in diesen beiden Bereichen zu verweilen, und zu spüren, ob da irgendwas besser/schlechter/anders ist.
Ergo, ich nehme gerade im Bereich des Knies einfach ein kleines Zwicken, was nicht der Rede wert ist, gleich als ein ausgeprägtes Warnsignal wahr, und reagiere mit Schonhaltungen, Kraft rausnehmen beim Treten, etc..

Diese hab ich mittlerweile schon so gut es geht mit Bewusstheit zurückgebaut, Resultat sind die fast wieder ausgeglichenen Beinmuskeln..
Was geblieben ist, ist die trainierte Wahrnehmung der Bereiche. und ich bin mir mittlerweile ziemlich sicher, dass diese das eigentliche Problem ist, welches mich davon abhält, wieder "Spaß" zu haben, weil der Fokus beim Radfahren nur kurze Zeit nicht auf jenen Bereichen liegt.
und wenn er nicht da liegt, spüre ich auch keine Schmerzen.. Wenn wirklich etwas relevantes durchkommen würde, würde ich es ja merken.

Falls ihr noch Tips dazu habt, wie ihr mit solchen Dingen umgegangen seid, wär ich echt dankbar.
Den Fokus auf den gesamten Körper, oder das Sichtfeld auszuweiten hilft schon ganz gut.., aber das muss ich auch noch trainieren da zu bleiben mit meiner Wahrnehmung.


PS: die Paradoxität hinsichtlich der Sensibiltät und dem ehemals extrem groben Umgang mit mir selbst ist mir bewusst


Anonymität ist schon was tolles-
Schönes Wochenende euch,
Doakes
Doakes ist offline   Mit Zitat antworten