Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
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Das wollen die unterschiedlichsten Gruppen, z.B. auch die Grünen, die DUH, FFF, u.v.a.m. Das ist Demokratie - Wettstreit verschiedener Konzepte. Wer die Mehrheit hat (oder die Mehrheit überzeugt), setzt sich durch - auch wenn es den anderen nicht gefällt.
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Die Kirchen stellen doch eine Körperschaft öffentlichen Rechtes dar zur Erfüllung öffentlicher Aufgaben und keine politische Partei. Die RKK ist übrigens der grösste Immobilienbesitzer in DE und besitzt ca. 340 Milliarden Vermögen. Das reicht für beliebig viele Kampagnen.

Ausserdem haben die Parteien nur ca. 1, 2 Millionen Mitglieder, die Kirchen aber ca. 22 Millionen. Die Parteien darf man nun kritisch betrachten, bei Kirchen, welche auch ihren Einfluss ausüben, wäre es aus verschiedenen Gründen fehl am Platz, nach Deiner Auffassung. Auch Kirchen- und Religionskritik gehört halt zur Demokratie.
Du hast eingangs die Meinung vertreten, man könnte einfach austreten, wenn die Kirche etwas nicht gutheisst, und braucht deren Verhalten und Einstellung nicht weiter zu kritisieren. In vielen Fällen war das aber in der Vergangenheit genau notwendig, um die Gesetze zu ändern gegen den Widerstand der Kirchen.