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Zitat von schnodo
Nächster Test: Lionel rennt dann am Surfer-Strand vorbei, irgendwo am Alii Drive vermutlich. Es ist windstill und die Temperatur liegt bei 38,1 °C. Er ist einen Schnitt gelaufen, der für einem 2:45er Marathon reichen würde, war aber ganz entspannt dabei. Kein Vergleich zum Marathon beim Ironman. Er traut sich jetzt veinen Marathon in 2:30 zu, quasi vom Sofa runter. Das notwendige Tempo für 2:48 (oder 2:52, sein letztes Ergebnis) ist ein Witz.
"Warum kannst Du das Tempo dann nicht laufen?" Genau das ist die Frage. Er glaubt nicht, dass eine schnellere Grundgeschwindigkeit die Antwort ist. Er ist in Kona schon angetreten, mit dem gefühlten Potenzial einen 2:20er Solo-Marathon zu laufen und wurde um 11 Minuten abgehängt.
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Vielleicht sollte er mal einen Solomarathon ernsthaft laufen der Lionel ;-).
Gegen Ende seiner Karriere hat mal Mark Allen versucht den Marathon in Berlin (glaube ich) knapp unter 2:20 h zu laufen.
Er ist böse gescheitert.
2:20 h traue ich Sanders nicht zu.
Es fehlt evt. ein wenig Demut manchmal ;-).
Nachtrag:
Allen nahm 1994 am Berlin-Marathon teil.
Ziel war es wie gesagt knapp unter 2:20 h zu laufen.
Zwischen 1982 und 1993 hatte er in ununterbrochener Reihenfolge am Ironman teilgenommen.
Zu Beginn der Vorbereitung für die Saison 1994 spürte er, dass er sehr ausgebrannt ist und eine tiefgehende Erschöpfung in ihm steckt.
Er entschloss sich nicht am Ironman teilzunehmen und hat sich glaube ich auf das Laufen konzentriert.
Sein Sohn war kurz zuvor geboren und er wollte genügend Zeit und Energie haben um sich um ihn kümmern zu können.
Das habe ich alles erst eben erfahren und wollte es nachreichen, weil das dann natürlich das Projekt sub 2:20 schon etwas relativiert.
Zitat:
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Zitat von Mark Allen
Kona had been my landing point since 1982. It wouldn’t be this year. It was a difficult decision but one I made pretty quickly after the first few days back training in early winter. I could feel the exhaustion deep inside. It wasn’t just surface fatigue that could be corrected with an easy week. I could tell it would be a long haul to recharge and that maybe even a year without Hawaiias the focus wouldn’t be enough.
There was another factor. My son had been born the previous November and I wanted to have time to be with him as much as I could that first year of his life. I wanted to put him at the top of the list of the things I’d put my energy and time into. Getting ready for Hawaii with a tired body would have droppedhim way down in the string of priorities.
I competed that season but my results were way off. I just tried to do the best I could with low batteries. I raced Ironman Germany in the summer. It was not pretty. Just like to the opening miles of the marathon in Kona the year before my legs were as heavy as tree trunks the entire day. I could push for about a minute or two at a time on the bike then would just lose my power. The run was a plod the entire way. I finished way off the lead in 9th and only had the 14th fastest run split in the part of the race where I usually had the fastest leg of the day.
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Quelle:
https://www.markallencoaching.com/im/94