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Konzentrationsfähigkeit ist eine knappe Ressource
Heute habe ich wieder geübt und wie gestern hauptsächlich auf den Abdruck geachtet. Dabei sind mir folgende Dinge aufgefallen: - Wenn ich den Zug beim Kraulen bis zu Ende führe, hat diese Bewegung sehr viel Ähnlichkeit mit dem Zugende beim Rückenschwimmen. D.h. die Handfläche zeigt zum Rücken, hier also in Richtung Beckenboden.

Bildinhalt: Ryan Lochte backstroke hand finish
- Die Konzentration auf Zuglänge verringert meine Zugzahl pro Bahn um ca. zwei Züge: Normalerweise liege ich bei ganzer Lage um die 17 Züge, wenn ich darauf achte, den Druck hinten zu halten, eher bei 15.
- Wenn ich mich auf das druckvolle Finish konzentriere führt das dazu, dass ich unbeabsichtigt schon beim Anstellen Kraft aufwende. Das tut meiner Schulter nicht gut und das muss ich besser kontrollieren. Es ist nicht einfach den Übergang von Anstellen (langsam ohne Kraftaufwand) zur Druckphase (beschleunigt mit viel Kraft) richtig zu antizipieren. Ich stelle zu hektisch an. Vermutlich muss ich es mal mit ganz langsamem Schwimmen versuchen.
- Wenn ich mich auf das Finish konzentriere, fällt es mir noch schwerer, die Schulter vorne stehen zu lassen. Ich merke irgendwann nur, dass sie "abgestürzt" ist und die Bewegung des Armes sich kraftlos anfühlt.
Ein Fass ohne Boden. Ich glaube, wenn ich alles richtig machen würde, was ich jetzt falsch mache, wäre ich gar kein schlechter Schwimmer. 
Geändert von schnodo (09.02.2021 um 13:00 Uhr).
Grund: Formatierung, Tippfehler
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