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Ich habe mal ein Argument gehört, was zumindest dazu geeignet sein dürfte zumindest einen Teil der Reichen dazu zu motivieren sich dafür einzusetzen, dass die Vermögen und Einkommen gerechter in einer Gesellschaft verteilt sind.
In den Vereinigten Stáaten von Amerika gibt es Bezirke, da sind die Häuser, Wohngebiete und Schulen sehr stark geschützt.
Das geschieht, weil man Angst vor Kriminalität hat.
Es ist kein schönes Leben, wenn man den Eindruck hat sich und seine Angehörigen auf diese Art schützen zu müssen.
Ich habe da nicht viel Ahnung und kann oft nur die Dinge betrachten nach meinen Eindrücken und Erfahrungen mit Menschen, die ich so erlebe und kenne bzw. nach den Informationen, die mich über die Medien erreichen bzw. in meinem bishereigen Leben erreicht haben.
Es ist in meinen Augen einfach sehr gefährlich, wenn die Gegensätze so groß sind und ein zunehmend größerer Anteil der Menschen existenzielle Ängste hat, selbst wenn die in manchen Fällen relativ irrational sein sollten.
Relative Armut finde ich soll man zwar ganz klar und deutlich von absoluter Armut im Sinne von nicht wissen, wie man die Grundbedürfnisse (Ernährung, Unterkunft, Sicherheit) von sich selbst und seinen Angehörigen befriedigen soll trennen, aber man sollte sie unbedingt ernstnehmen.
Menschen werden nunmal von ihrem direkten Umfeld und dem Bild ihrer Umwelt, was sie über z.B. die Medien erreicht, sehr stark geprägt.
Viele werden dauernd mit Werbung bombardiert und die ist so gemacht und das auf psychiologisch oft äußerst geschickte Art und Weise die Leute zu irrationalen, unvernünftigem oder gar sehr riskantem Verhalten zu verleiten.
Ich bin davon überzeugt, dass es bei fast allen Menschen Grenzen gibt.
Werden die überschritten, dann fangen sie vermehrt an oder beginnen erstmalig damit zunehmend sich an Regeln und Gesetze nicht mehr zu halten.
Sie fangen an Dinge zu tun, die sie zuvor abgelehnt haben.
Wenn Grenzen erstmalig überschritten wurden, dann falllen nachfolgende tendenziell schneller glaube ich.
Aktuell und in den letzten Jahren empfinde ich bzw. habe ich es so empfunden, dass ziemlich viele Leute hier eher recht gleichgültig herüberkommen und sich in erster Linie um das eigene Leben und das ihrer Angehörigen kümmern und oft viel zu wenig Interesse da ist für die Gesellschaft.
Es mangelt unheimlich an einem Zusammenhalt.
Eigentlich ist die Gruppe derjenigen sehr groß, die unter den Verhältnissen leidet bzw. leiden müsste.
Leider gelingt es äußerst selten gemeinsam wirksam an einem Strang zu ziehen.
Die Leute lassen sich viel zu leicht gegeneinander ausspielen und verlieren sich dann darin sich gegenseitig zu kritisieren.
Streitereien untereinander behindern und verhindern ein gemeinsames Vorgehen gegen Missstände, die sie gemeinsam betreffen.
Wenn das so weitergeht - und so sieht es halt leider aus - nimmt der Druck immer mehr zu und irgendwann ist er so groß, dass da ein Aggressionspotenzial vorhanden ist, was ich in meinem Leben nie erleben möchte.
Ich sehe leider schwarz, wenn das grundsätzliche System sich nicht ändert.
Die Auswahlkriterien in Bezug auf die Leute, die sich für die Gemeinschaft und den Frieden innerhalb von ihr und den friedfertigen Umgang von ihr mit benachbarten Gemeinschaften einsetzen und kümmern sollen, sind völlig falsch.
Da kommen Leute durch bzw. da muss man Hürden überwinden, die einfach nicht gewährleiten, dass im besonderen Maße verantwortunsvolle und -bewusste und nach ethischen Maßstaben strebende und handelnde Menschen entsprechende Positionen letztlich einnehmen.
Geändert von ThomasG (19.02.2020 um 11:16 Uhr).
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