Zitat:
Zitat von ThomasG
Arne hat ja erwähnt, dass es zwei Möglichkeiten der Anspassung gibt in Bezug auf die Mitochondrien:
Die vorhandenen können durch relativ intensives Training leistungsfähiger gemacht werden und sie können vermehrt werden durch umfangreicheres Training.
Man braucht für absolute Spitzenausdauerleistungen beides.
Außerdem muss das Herzkreislaufsystem in der Lage sein für genügend Sauerstoff zu sorgen.
Kann es das nicht, dann nützen unheimliche viele bzw. unheimlich leistungsfähige Mitochondrien nur begrenzt etwas.
Das alles kann nur optimal ablaufen, wenn der Körper in der Lage ist das Training gewinnbringend zu verarbeiten.
Kann er es nicht, dann kommt zumindest weniger dabei heraus als dabei herauskommen könnte, wenn er es könnte.
Je geringer der Umfang, desto höher ist die verträgliche durchschnittliche Trainingsintensität.
Je höher die Intensität im Schnitt, desto geringer ist der Umfang, den man wegstecken kann.
Vieles beeinflusst sich gegenseitig.
Die hohe Kunst ist es einen guten "Mittelwege" zu finden unter Berücksichtigung u.a. der Veranlagung.
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Das ist ein guter Punkt, den ich auch schon länger betrachte und mich frage, ob dieser nicht noch wichtiger ist. Denn der Sauerstofftransport übers HKS scheint der limitierende Faktor zu sein, sonst würde EPO- und Blutdoping ja leider nicht so gut funktionieren.
Wäre damit der Zusammenhang von Trainingsintensität zu Mitochondrienfunktion doch nicht das Entscheidende, sondern die Verbesserung des Sauerstofftransports durch die intensiven VO2max Intervalle?
Hat da jemand irgendwelche Quellen dazu, die das bestätigen oder andere Aussagen liefern?