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Alt 12.02.2020, 11:10   #83
gaehnforscher
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von felixb Beitrag anzeigen
Ich habe die Wochen vorher ziemlich genau den gleichen Zeitraum trainiert. Trainingsbelastung ist also gleichgeblieben oder sogar leicht gesunken. Dort bin ich mehr Tempo und mehr Schwelle gefahren.
Abgesehen davon ist das Training bisher ja mit Zone 2 nach Coggan (!) zwar polarisiert, aber immerhin ist L2 schon ganz gut Grundlage. Mein Schwerpunkt ist auch nicht Langdistanz oder Mitteldistanz sondern kurze Zeitfahren bis ca. 40 km.
Natürlich kommt später sicherlich noch ein Tempo-Block (VLa max senken) und für längere Zeitfahrbelastungen ist das ganz sicher auch nicht verkehrt.
Ebenso ist das natürlich für bspw. Mitteldistanz nicht verkehrt, denn es ist die spezifische Belastung für schnelle Leute. Wir hatten aber vor kurzem noch Januar. Da kann man auch mal was anderes trainieren.

Mich wundert nicht, wenn man "nur" 3 Zonen festsetzt mit Zone 3 überschwellig, dass man mit Training in der großen "Zone 2" in der Studie am Ende im 70.3 am schnellsten ist. Hier gehts ja eher um blockweises Training. Ich beabsichtige nicht dauerhaft nur so zu trainieren.

Und ja: das kann auch in die Hose gehen mit ordentlich HIT. Aber da ich wie eingangs geschrieben schon ziemlich ein Plateau-Trainierer war/bin, wollte ich mal was anderes ausprobieren. Bei anderen Athleten kann es auch nicht oder ggf. sogar besser funktionieren. Stichprobe 1. Allerdings auch nicht so weit weg von 18 Leuten in der Studie .

Habe die Studie gerade noch mal genauer angeguckt. Kein Wunder, dass die mit mehr Tempoanteilen besser abschneidet. Das Blocktraining endet eine Woche vor dem Wettkampf. Derjenige mit der ggf. höheren Vo2max wird also vermutlich eine zu hohe Laktatbildungsrate gehabt haben, um den Wettkampf dann adäquat schneller absolvieren zu können. Da hätte man den Studienaufbau ggf. etwas klüger wählen können. Bspw. mit 4 Wochen vorher direkte Wettkampfvorbereitung mit spezifischen Einheiten.

edit: bezog mich auf die erste Studie.
Ich hatte die Studie auch schon gelesen und fand die auch methodisch ziemlich sinnlos. Oho, wenn man in der direkten Wettkampfvorbereitung die spezifischen Anforderungen des Wettkampfes trainiert ist man im Wk besser, als wenn man eher das Gegenteil macht.
Dazu dann auch Probanden die erst seit 2 Jahren Triathlon machen und bisher generell noch nicht auf diesem Umfangsniveau trainiert hatten. Da wäre dann ja noch die Frage, ob (abgesehen von der mangelnden Spezifität) die Probanden nicht vllt einfach schon mit der generellen Umfangssteigerung so viel zu tun hatten, dass sie den höheren Anteil an noch intensiverem Training zusätzlich vllt auch gar nicht mehr so umsetzen konnten.

Eigentlich zeigts nur, dass nicht alles was in Form einer Studie veröffentlicht wird und wissenschaftlichen Standards entspricht auch zwangsläufig eine sinnvolle Untersuchung darstellt.

Geändert von gaehnforscher (12.02.2020 um 11:32 Uhr).
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