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Zitat von Schwarzfahrer
Na ja, angesichts der Tatsache, daß Umlagenfinanzierung bei ständig sinkender Kinderzahl und längerer Lebenserwartung shcon rein mathematisch zunehmend schlechter funktioniert, wird man um eine radikale Änderung irgendwann nicht herumkommen. Daß Blüm seinerzeit mit "die Rente ist sicher" viel dazu beitrug, daß eine solche Reform nicht angegangen wurde, halte ich für einen seiner größten Fehler. Je später es gemacht wird, desto schmerzhafter wird das Ergebnis für viele. Ich hätte als 30 - 35-Jähriger Ingenieur (also vor 20 Jahren) sofort akzeptiert, wenn meine bis dahin angesparte BFA-Rente weggefallen wäre, wenn ich dafür meine Beiträge in Zukunft selbst hätte anlegen dürfen.
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Was wäre denn deine Lösung? Wo soll das Geld für die Rentenauszahlung her kommen?
Mittlerweile hat sogar die FAZ ganz offen zugegeben in div. Artikeln, dass die weltweite Geldschwemme und damit die praktischen Nullzinsen, zu einem sehr großen Teil von der Kapitalakkumulierung durch die privaten Retnen-/Pensionsansprüche kommen.
Für das Geld was angespart wurde und wird, gibt es einfach keine Verwertung. Viel zuwenig Firmen wollen das Geld als Kredit um neue Ideen und damit Geschäftsmodell umzusetzen. Also zahlt auch keiner Zinsen, wenn es viel zu viel Geld gibt, das Anlagemöglichkeiten sucht. Angebot und Nachfrage!
Bei der Umlagefinenzierung entstehen keine neuen Geldmengen, da das Geld was der Einzahler einzahlt, ja direkt wieder ausgezahlt wird. Ein riesen Vorteil zur Stabilisierung unseres Geldsystems!
Bliebe Börse. Willst du die Rente von den Börsen abhängig machen?
Oder Rente über Steuer?
Was nun?