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"Conn-Syndrom" (Leistungssport trotz Bluthochdruck?)
Hallo zusammen,
bei mir wurde im Rahmen einer Leistungsdiagnostik Hyperthonie 3ten Grades festgestellt. Ich bin 31 Jahre jung, ernähre mich penibel gesund, rauche nicht, trinke keinen Alkohol und trainiere seit ca. 6 Monaten 9-12h/Woche Triathlon.
Zudem habe ich eine Leistungssportvergangenheit, die ich aufgrund eines Bandscheibenvorfalls in der HWS vor 4 Jahren beenden musste.
Vor der LD wurden bei mir Ruhezustandswerte von 210/130 gemessen, was sich in einer 24h Blutdruckmessung bestätigte (185/125). Nach 2 Wochen unzähliger Tests hat man festgestellt das die Nebenniere auffällig viel Aldosteron produziert. Das Ganze soll in 2 Wochen in einem weiteren Test bestätigt werden. Falls es das wird, ist es wohl das sogenannte "Conn-Syndrom". Der Kalium-/Natrium-/Wasserhaushalt wird gestört und sorgt für einen enorm hohen Blutdruck...
Man kann die Krankheit wohl mit Tabletten behandeln oder die betroffene Nebenniere operativ entfernen.
Meine Frage ans Forum -> Gibt es hier zufällig Sportler die dieses Syndrom haben oder andere betroffene Sportler kennen und auch nach der Diagnose weiterhin (Leistungs-)Ausdauersport betreiben? Das Internet gibt diesbezüglich sehr wenig Infos her, wenn dann auch nur schwammig.
Die Ärzte halten sich diesbezüglich eher bedeckt. 50% sagen ja, 50% sagen "ja", aber keine hochintensiven Einheiten mehr.
Für mich steht die Gesundheit an erster Stelle, allerdings hatte ich sehr großes vor und würde stark damit zu kämpfen haben, wenn mir ein zweites mal das Betreiben von Leistungssport verwehrt wird :/
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