Zitat:
Zitat von Faser
Ich verstehe die Diskussion hier nur zum Teil.
Die Profitriathleten haben sicher das Recht sich zu organisieren und mehr Geld zu fordern. Sollte da ein Markt da sein, wird das auch klappen, wenn nicht, steht ihnen prinzipiell auch nicht mehr Geld zu. Profitriathleten werden einfach für ihre Werbetätigkeit bzw. ihren Marktwert gezahlt und nicht direkt für ihre Leistungen. Darauf zu verweisen, dass sie sehr viel leisten und hart trainieren reicht aber nicht. Wenn da für Sponsoren nichts dabei rumkommt, ist es halt nur ein Hobby und Lifestyle.
Die PTO muss es schaffen ein Format aufzubauen, dass Sponsorgelder und Mediengelder für die Profis einbringt. Ironman wird sich nicht einfach ausquetschen lassen, wenn sie im Profitum nicht den großen Mehrwert sehen.
|
Da hast du recht. Ist ja nunmal nicht so dass Sportler einschließlich Profi Triathleten Mehrwert an sich generieren. Im Gegensatz übrigens zum Informatiker/Schreiner oder was auch immer. Wenn niemand für die Unterhaltung Geld ausgeben will gibt es halt auch keins und manche Sportarten sind deshalb auch brotlose Kunst. Das muss auch nichts schlechtes sein, aber dann gibt es eben keine Profis. Die Sportförderung des Bundes in Deutschland fusst letztlich darauf, dass dem Spitzensport ein Mehrwert für die Gesellschaft im Sinne von Motivation zu Breitensport beigemessen wird. Zudem ist ein gutes Abschneiden bei Olympischen Spielen gewünscht weswegen sich die Sportförderung für den Spitzensport nach der Olympiaperspektive richtet.
Die große Stärke die ich beim Triathlon immer gesehen habe und weswegen ich dabei gelandet bin liegt m. E. darin, dass die Masse der Athleten es für das Finish macht. So ist jeder irgendwie Sieger. Zudem starten die Profis im gleichen Rennen, auf der gleichen Strecke was es nirgends sonst gibt. Wenn sich das ändert weil die Pros dann Collins Cup Serie machen denke ich eher das der Schuß nach hinten losgeht. Aber das ist meine Meinung und die Zeit wird es zeigen.