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Jede Dynamik und Mühle, die das quasi Monopol von IM aufzuweichen versucht ist grundsätzlich zu begrüßen.
Das Beispiel mit Don und Russel ist dramatisch, hinkt aber aus meiner Erfahrung mit Ami-Athleten und Privatpersonen im Allgemeinen etwas.
Dort steht eine Krankenversicherung etc. nicht zwingend auf der "must-have" Liste, natürlich auch, weil das dort jeder selbst finanzieren muss. Gehaltsniveau in den USA ist aber - zumindest in jenen Branchen zu denen ich Vergleiche haben - deutlich höher als zB in Europa.
Das hilft einem Tri-Profi erst mal nicht, weil sich ein solcher auf dem globalen Markt nach Einnahmequellen umsehen muss.
Triathlonveranstalter bzw. Serien haben es - im Gegensatz zu vielen anderen Sportarten - bisher auch kaum bis nicht geschafft, potente Sponsoren/Partner aus branchenfremden Bereichen für sich zu gewinnen. Solche Partner sind nun mal wesentlich potenter als die meisten Player der Triathlon-Industrie.
Für viele ist Triathlon aber einfach zu "klein" als Markt bzw. als Playground.
Bestes Beispiel sind sämtliche nahmhaften Laufschuhfirmen, die sich bis auf ein paar Kirschen (in Form von Einzelpersonen), völlig vom Triathlon fernhalten.
Eine IM-Parternschaft ist kostspielig und es gibt aus der Vergangenheit einige Beispiele von Firmen, die daran (fast) oder komplett zugrunde gegangen sind bzw. zumindest das Boot so schnell wie möglich wieder verlassen haben.
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IMPOSSIBLE IS NOTHING.
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