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Alt 21.01.2020, 12:32   #76
Estebban
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Sorry, da bist du wirklich zu weit weg vom Profisport Triathlon, um solche Aussagen tätigen zu können.

Wanda hat mehr als eine halbe Milliarde USD aufgewendet, um das Unternehmen Ironman zu erwerben. Im Triathlon steckt durchaus sehr viel Geld, nur dass eben aktuell mit den Einnahmen überwiegend Shareholder-Interessen und Finanzierungen bedient werden und das Geld nicht wie in erwachsenen Profisportarten in den Sport und die Protagonisten des Sports zurückfließt.

50%- 60% des Umsatzes, der durch Profisport generiert wird, fließt normalerweise in Form von Gehältern oder Preisgeldern an die Sportler. Im Bereich der WTC sind es aktuell 2% bis 3%.

Natürlich werden die absoluten Zahlen, die im Triathlon ausgeschüttet werden, nie so hoch sein, wie im Fußball oder im Basketball. Aber im Tennis, Golf, Profi-Radsport, Fußball, Eishockey, Baseball etc. sind die prozentualen Ausschüttungsquoten durchwegs bei diesen oben genannten 50-60% und es gibt keinen plausiblen Grund, warum das im Profi-Triathlon anders sein sollte.
Das ist schön, dass du mit dem totschlag Argument (ohne mich zu kennen) kommst, ich hätte keine Ahnung von Sportmarketing und wie Gelder verteilt werden.
Gleichzeitig wirfst du aber wild Zahlen umher, die überhaupt nicht vergleichbar sind.
Die halbe Milliarde ist kein Geld, welches in den Sport geflossen ist, sondern damit wurde die Marke gekauft. Wenn morgen jemand kommt und kauft deine Hausarztpraxis für eine Million, ist dem Patienten erstmal nicht geholfen sondern dir, als derjenige dem die vorher gehört hat.

Darüberhinaus kannst du eben auch nicht die 50-60 % aus bspw dem Tennis mit Triathlon Vergleichen.
Wo kommen die Gelder denn jeweils her:

Tennis: TV Rechte, Sponsoren - das Geld wird dann verteilt an die ATP, den turnierveranstalter und Ausschüttungen an die Profis.
Wenn die Profis sagen, dass ist zu wenig, wir kommen nicht findet das Turnier nicht statt, es gibt keine Gelder von niemandem.

Triathlon: Gelder kommen in erster Linie von den zahlenden AK Athleten. Diese wollen dafür auch was bekommen. Ein verschwindend geringer Teil kommt von Firmen wie „Vega“ oder „Aleve“ etc.
Das heißt ein großer Prozentsatz der Einnahmen geht in die orga des AK Rennens, die Werbung für die Teilnehmer des nächsten Jahres. Damit bleibt ein viel geringerer Teil des Geldes noch übrig um in die Taschen des Eigentümers zu fließen sowie in die Taschen der Profis.
Wenn die Profis nächstes Jahr in Frankfurt sagen uns sind die Preisgelder zu gering, wir wollen nicht, dann ist das ein PR Fiasko, die Einnahmen der AKler gibts trotzdem und das Rennen findet statt.

Wir können gerne unterschiedlicher Meinung sein, ich freue mich wenn das eine initialzündung ist für den Sport - ich sehe sie nicht und brauche mir auch nicht im nächsten Satz vorwerfen lassen, ich habe deswegen keine Ahnung
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