In diesem Artikel über Luisas Pläne für dieses Jahr gibt es nebenbei ein weiteres sehenswertes Video von der Verfassungsbeschwerde-Pressekonferenz:
Luisa Neubauer kündigt „Rabatz“ gegen deutsche Konzerne an
Aus dem Artikel:
"Als ein Beispiel nannte sie den Energiekonzern Uniper. „Wir werden mit vielen Aktionen gegen das Kohlekraftwerk in Datteln vorgehen“, kündigte Neubauer an. Ihre Bewegung fordert den Ausstieg aus der Kohleverstromung für das Jahr 2030 sowie eine Klimaneutralität Deutschlands ab dem Jahr 2050. „Im Jahr 2020 wird sich entscheiden, ob das Klimaziel von Paris erreicht werden kann“, sagte Neubauer. Gelingen könne dies nur dann, wenn in den kommenden Monaten neue Projekte in der Kohleverstromung verhindert werden könnten."
An diesem Punkt neige ich dazu, ihr nicht zuzustimmen. 
Sicherlich sieht es nicht gut aus, jetzt ein neues Kohlekraftwerk in Betrieb zu nehmen. 
Aber: Klar ist, dass bei uns ohnehin noch viele Jahre lang Kohlekraftwerke laufen (müssen). 
WENN es so ist, dass das schon fix und fertig da stehende Kraftwerk, das energieeffizienter (= CO2-ärmer) und sauberer arbeiten kann als die meisten anderen, (ein) dreckigere(s) ersetzt, ist das doch ein kleiner Fortschritt.
Bin aber nicht sicher, ob das so garantiert ist.
Wenn das neue Kraftwerk dagegen den weiteren Ausbau erneuerbarer Energien behindern würde, wäre das natürlich kontraproduktiv.
Ein Betriebsverbot für das brandneue Kraftwerk dürfte zu deutlich größeren Entschädigungszahlungen führen als bei alten Kraftwerken.
Übrigens ging es bei den gut 4 Milliarden, die durch die Presse gingen, nur um Braunkohlekraftwerke! Ich weiß nicht, ob/was da noch später bei den Steinkohledingern dazu kommt ...