Nachdem mir der Schwarzwald die Breitseite verpasst hat und ich das warme Lager fast nur zum Broterwerb oder für kurzfristig angesetzte Hochzeiten verlassen habe, konnte ich nach 10 Tagen Abstinenz heute endlich mal wieder schwimmen.
Meine Aktivitäten im Cabriobecken lassen sich am ehesten als Wassergewöhnung beschreiben. Weil ich aber zumindest gelegentlich während meiner schlimmen Männergrippe das Zugseil in die Hand genommen hatte – wechselweise für die Länge von
Don't Stop Believing' oder
Like The Ceiling Can't Hold Us –fühlte sich nicht alles fremd an und ich schob die träge Masse mit Genuss durchs Wasser. "Oh, wie schön ist Panama!"
Morgen geht es mit der Bahn in Richtung
Lümmellauf, ich werde also vermutlich leider erst wieder am Dienstag schwimmen können – falls ich überhaupt in der Lage bin, mich zu bewegen. Ich erwarte den Muskelkater des Jahrhunderts nach Nullkommnull Vorbereitung. Hoffentlich hält wenigstens die Wade.
Bisher war das Wiedersehen mit lieben Freunden immer die Reise und die Quälerei beim schnodolischen Wandertag wert.
