Besser spät als nie.
Hier der Bericht von meinem Start beim Powerman Zofingen 2019
Der erste Lauf (9.4km, ca 240 Höhenmeter, 3'49"/km) fühlte sich sehr gut an und ich konnte als Erster meiner Altersklasse und Dritter aller Altersklassenathleten auf das Fahrrad steigen. (wenn man 1'11" schneller läuft als im Vorjahr) Davor waren die Elite Athleten, die früher gestarten waren und die bis auf 2 Athleten auch ziemlich schneller gerannt sind.
Das Fahrrad fühlte sich gut an und so ging es rund 10km bis jemand von hinten kam. Anfangs hatte ich guten Sichtkontakt zu den Spitzenfahrer (von allen Alterklassen) doch diese fuhren sehr hart an und ich lies diese ziehen. Ab Anstieg Wiliberg kam ich in eine Gruppe, wo wir insgesamt 4 Belgier und mit mir 2 Schweizer waren. Abstände wurden von allen immer schön eingehalten (bis auf eine Person)
Mit einem guten Gefühl konnte ich die erste Runde (knapp 50km) fahren, wo ich auf dem 3. Rang in der Kategorie lag, mit 1'35 Rückstand auf Rang 1 und wenige Sekunden auf Rang 2. (6'30" schneller als im Vorjahr) Bei den 2 Kreiseln merkte ich dann, das wenig Luft im Hinterrad war und ziemlich nahe an einem Sturz war. Doch der Anstieg Richtung Sprengelbach und auch Mühletal fuhr ich noch so weiter, doch dann kam ich immer mehr auf die Felge und bei 68km hielt ich an wollte mit der CO2 Kartusche nachpumpen, doch es half nichts. Als ich dann den Schlauchreifen gewechselt habe, war dann fast nichts mehr in der Kartusche, so das eine Weiterfahrt nicht mehr möglich war. Ich hatte leider keine zweite Kartusche dabei. Ebennoch das WM Rennen angeführt und dann im Besenwagen. Mein erster DNF. Bei meinem Kettenriss bei der EM im Jahr zuvor habe ich das Fahrrad 15km gestossen und dann noch die schnelleste 10km Zeit von meiner Kategorie gelaufen.
Später wurde es dann richtig nass und kalt. Ich sah schlotterende Athleten vom Rad absteigen. Spass hat dies dann sicher nicht mehr gemacht.
Nach einer Dusche und Stärkung konnte ich das spannende Rennen dann live mitverfolgen.
Eine grosse Überaschung machte Jens Gossauer beim Männer Elite Rennen.
Im Vorjahr mit Duathlon angefangen, erreichte er den zweiten Rang.
Mit Stolz erfüllt es mich, das ich ihm im Vorjahr noch die Zofingen Strecke gezeigt habe
und mit ihm anfangs März ein Training zusammen gemacht habe, wo ich mit ihm um den Thunersee (48km) gerannt bin, wo immer jemand für 2km auf dem Fahrrad fuhr. Er rannte dort die 2km Abschnitte mit 2'45- 3'15 Pace/KM
Bei den Männern Elite gab es 4 Schweizer in den Top 10
Beim Frauen Rennen musste die Schweizer Titelverteidigerin Eggenschwiler, das Rennen verletzungsbedingt aufgeben. Doch mit einem Schweizer Dreifach Sieg hatte dann doch niemand gerechnet.
Hier noch ein paar
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