Der Umgang mit Valverde ist für den Profiradsport das, was der Umgang mit Michael Weiss für den Triathlonsport ist und man kann in beiden Fällen exemplarisch lernen wie wichtig verschiedenen Beteiligten der Antidopingkampf und der Umgang mit dem Dopingthema ist.
Aktuell gibt es hinter den Kulissen (unseres Sportes) übrigens heftige Diskussionen, weil sich im Vorfeld des für 2020 erstmalig geplanten Collins-Cup namhafte Profis weigern, zusammen mit Michi Weiss in einem "Team Europa" zu starten und entsprechende (finanziell lukrative) Verträge zu unterschreiben.
Ich finde solche "Empfindlichkeiten" grundsätzlich gut und sehe es als positives Zeichen für den Triathlonsport und würde mir vergleichbare Boykottdrohungen auch von namhaften Radprofis wünschen, auch wenn ich weiß, dass viele (auch hier im Forum) es sich einfach machen und die Devise ausrufen, dass ein erwischter Doper nach verbüßter Strafe wieder voll rehabilitiert ist und seinem Beruf als Sportprofi wieder wie zuvor nachgehen darf.
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