Hier berichtet der Nordkurier, eine lokale Tageszeitung, dass wieder neue Genehmigungen für Windräder im Nordosten Berlins (also Uckermark und MV) vorliegen.
Wieder mehr Windräder im Nordosten genehmigt. Nach Monaten des Stillstands haben sich wieder mehr genehmigte Projekte bei der Bundesnetzagentur um Zuschläge beworben. Auch in MV und der Uckermark wächst die Nachfrage.
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mehr-nachfrage-bei-windstromauktion
Es gibt in meinen Augen halt auch objektive Konflikte, welche die Aktzeptanz der Windräder in ländlichen, wenig besiedelten Regionen erschweren. So verstehen es die Menschen nur schwer, wenn sie einen der höchsten Strompreise im Bundesdurchschnitt haben, aber die meisten Windräder. Auch die Konflikte mit dem Naturschutz beschäftigen regelmässig die regionalen Zeitungen. So kommt es z.B. vor, dass Bäume mit Horsten von See- oder Fischadlern oder Rot Milanen illegal gefällt werden, auf denen die Landeigentümer Windkraftanlagen planen. Landwirte mit Kleintieren mögen aber oft die Seeadler und Milane nicht, so dass den Baumhorstfällungen manchmal auch noch andere Motive zugrunde liegen. Am besten, die Adler beziehen die Nester auf den Strommasten.
Hier mal so einen kleinen zufälligen Eindruck wie die lokale Zeitung über Ereignisse rund um Windkraft und Naturschutz berichtet:
unbekannte-frevler-zerstoeren-greifvogel-nest
endlich-steht-der-neue-adlerhorst
hseeadler-kommt-in-windrad-in-der-uckermark-zu-tode
Insgesamt sind Windparks ein konfliktreiches Thema im Nordosten, und das nicht erst seit Julia Zeh´s Brandenburger Gesellschaftsroman
Unterleuten .