Zitat:
Zitat von ThomasG
Pflanzen entziehen beim Wachstum der Luft Kohlendioxid und zwar genau die gleiche Menge, die beim Verbrennen wieder freigesetzt wird.
Das geschieht beim Verbrennen fossiler Brennstoffe im Prinzip auch, aber es ist da viel schwerer ein Gleichgewicht bestehen zu lassen, weil eben diese Brennstoffe über einen sehr viel längeren Zeitraum entstanden sind und pro Gewichtseinheit viel mehr Kohlenstoff gespeichert haben.
Man könnte fossile Brennstoffe denke ich natürlich auch nachhaltig nutzen, aber dazu müsste die Menscheit wohl mit einem winzigen Bruchteil der Energie auskommen, den sie aktuell und schon ziemlich lange Jahr für Jahr "verbraucht".
Quelle: https://www.landwirtschaft.de/landwi...inden-waelder/
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Danke für die Antwort Thomas. Mir ging es jetzt weniger um alle fossile Brennstoffe im allgemeinen wie auch Kohle oder Öl, sondern speziell um Holzöfen, weil in Afrika meistens mit Holz geheizt wird. Dazu meint das Umweltbundesamt:
"Holz ist ein nachwachsender, aber begrenzter Rohstoff. Wird Holz aus nachhaltiger Waldwirtschaft verbrannt und damit Energie erzeugt, wird bei einer vollständigen Verbrennung nur so viel klimaschädliches Kohlendioxid (CO2) freigesetzt, wie der Baum zuvor während seiner Wachstumsphase aus der Atmosphäre aufgenommen hat."
was ja klimaneutral wäre.
https://www.umweltbundesamt.de/themen/heizen-holz
Der bekannte alternative Forstbiologe Wohlleben hingegen meint, das würde so nicht stimmen, weil ein Wald eben noch mehr (bis zu 50 % !) CO2 speichern würde als nur im Holz, das man später verbrennt, z.B. in den Wurzeln und im herumliegenden Totholz.
https://www.mdr.de/wissen/umwelt/sin...utral-100.html