Ich bestreite nicht, dass die Diskussion wichtig ist und Leistungen, die derart weit über allen anderen stehen dürfen auch subjektiv als verdächtig angesehen werden. Das darf man auch gerne so äussern.
Ihm allerdings vorzuwerfen, er solle doch selber für Dopingtests bezahlen, seine Konkurrenten sein bike checken lassen, seine Trainingsdaten veröffentlichen, sich einen anderen Trainer suchen (weil Dan Lorang eben auch Radsportler trainiert) und umziehen ohne, dass Frodeno einmal auffällig war halte ich für überzogen.
Er wirft ihm vor Teil einer WhatsApp Gruppe zu sein, die nur dafür da ist Girona-Athleten zu warnen wenn Tester unterwegs sind - der einzige „Beweis“ dafür ist, dass ein Kumpel ihm erzählt hat, dass es da sowas gäbe.
Das ist mir alles zu dünn und dafür passt der Ton nicht - also klingt es für mich (isoliert betrachtet ob er sonst für den Sport positives bewirkt) extrem nach Selbstdarstellung. Kritikern dann an den Kopf zu knallen „sie seien nicht in der Lage zu verstehen, worum es geht“ rundet das Bild nur weiter ab.
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