Zitat:
Zitat von keko#
Es ist prinzipiell egal, wenn du wählst. Solange jemand nicht die AfD wählt, lockt mich das nicht mehr hinter dem Ofen hervor. Die etablierten Parteien sind beliebig austauschbar. Das ist politisch gewollt und vielleicht auch gar nicht das Schlechteste. Denn alles in allem ist Deutschland noch immer ein großartiges Land.
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Naja „politisch so gewollt“ klingt mir zu sehr nach eine Clique hat sich da verabredet und macht das jetzt so. Viel eher ist es mE so, dass die großen Parteien der Meinung sind(bzw sich von ach so klugen Beratern einreden lassen), dass Wahlen nur in irgendeiner „Mitte“ gewonnen werden, nur ein neoliberaler Kurs die „Arbeitsplätze“ sichern kann und am Ende verschwimmen alle mit minimalen Akzenten in jener Mitte.
Keine Frage - dass ist das wo sich als kleinster gemeinsamer Nenner wahrscheinlich sich die Gesellschaft drauf einigen kann. Aber ob ich es unterstütze oder nicht - mehr Profil von allen würde mir gefallen:
Wenn ein JuSo Chef Sozialdemokratische Ideen hat, steht nicht der bolschewiki vor der Tür.
Wenn die CSU ein bischen austendelt und was von christlichem abendland erzählt und gegen die homoehe ist, kann man sie doof finden, sind Sie aber nicht gleich Blaubraune rassisten.
Wenn bei den Grünen gekifft wird und Veggie-Freitag gefordert wird, ist noch lange keine ökodiktatur im anmarsch.
Wenn die Linken ein anderes Wirtschaftsmodell wollen - schlagts halt eins vor, bekennt euch zu Demokratie und Freiheit und gut ist.
Wenn die FDP sich um Mehrwertsteuer für Hoteliers kümmern möchte - Bitteschön, muss sie ja keiner wählen.