gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
4 Radtage Südbaden
4 Radtage
Südbaden
4 Radtage Südbaden
Keine Flugreise
Deutschlands wärmste Gegend
Kilometer sammeln vor den Wettkämpfen
Traumhafte Trainingsstrecken
Training auf dem eigenen Rad
30.04..-03.05.2026
EUR 199,-
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Da fasse ich mir echt an den Kopf…
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 09.12.2019, 13:52   #15869
Jörn
Esst mehr Gemüse
 
Benutzerbild von Jörn
 
Registriert seit: 22.09.2006
Beiträge: 3.499
Zitat:
Zitat von FlyLive Beitrag anzeigen
Es gibt Sichtweisen, die man nicht teilt. Steht es mir deshalb zu, sie albern zu nennen.
Ich denke nicht ! Ich denke, die Sichtweise kann man stehen lassen und seine eigene vorbringen. Ich kann doch Sichtweisen nicht als albern bezeichnen, wenn ich weiß, das mein Gesprächspartner diese Sichtweise vertritt.
Zur Frage, ob man etwas "albern" nennen darf, würde ich Dir gerne zwei Antworten geben:

1. Mein Beispiel war die Debatte um Frauenrechte. Ich bezeichne bereits den Versuch einer Debatte als albern. Du sagst, das dürfe man nicht. Bedeutet es, dass man den Frauen zumuten soll, ernsthaft und mit artig vorgetragenen Argumenten über ihre Rechte zu debattieren? Etwa mit verschiedenen Kirchen, oder einem Islam-Verband? Und jeder trägt seine Ansichten vor?

Die Frauen werden aber sagen: "Entschuldigung, die Debatte findet nicht statt. Ende."

Das Beispiel soll zeigen, dass es legitime Szenarien gibt, in denen es überhaupt nicht angebracht ist, eine Debatte auch nur zu beginnen. Man braucht gar keine Argumente auszutauschen. Es reicht der Hinweis auf die Albernheit.


2. Was wäre, wenn die Albernheit nicht einfach eine Floskel wäre, sondern tatsächlich der Inhalt des Arguments? Es ist ja durchaus legitim, sich die Frage zu stellen, ob das Märchen von der Jungfrauengeburt albern ist. Andere Begriffe fallen einem ja kaum ein. Warum soll das nicht legitim sein?

Das ist mir ein wichtiger Punkt. Viele Gläubige sehen nicht die Albernheit des Klerus und dessen, was er sagt. Aber wenn man es ihnen mal aufzeigt, sehen sie es (oder auch nicht).

Ich lasse mich nicht zwingen, die Bischöfe ernst zu nehmen. Es gelten die Menschenrechte und der Anstand, ansonsten finde ich sie albern. Die Bischöfe versuchen mit ihren goldenen Mützen und ihrem Latein eine Überhöhung, einen überhöhten Respekt der eigenen Person, den ich demonstrativ verweigere.

Hier sind wir einfach unterschiedlicher Meinung.
Jörn ist offline   Mit Zitat antworten