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Alt 09.12.2019, 11:00   #15855
FlyLive
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Beiträge: 6.494
Zitat:
Zitat von Jörn Beitrag anzeigen
Wo aber bleibt der Fortschritt? Fortschritt entsteht dadurch, dass Widersprüche oder negative Folgen benannt und bewiesen werden, und dass ein besserer Weg offensichtlich wird.

Vernünftig zu sein bedeutet dann, sich der besser begründeten Option anzuschließen. So schreiten wir voran.
.
Es gibt eine Vielfalt von Menschen. Es gibt Menschen, die streben nach Aufklärung und Wissen. Andere möchten ihren Status erhalten und es sich im Leben bequem machen. Sie wollen nicht ständig Fortschritt und sind mit manchen Situationen ganz zufrieden. Ergebnisse sind doch bei Wahlen und in der Politik gut abzulesen.

So ist es eben kein besserer Weg für jemanden, der mit seinem Glauben, seine Zufriedenheit gefunden hat - das ist zu respektieren. Selbst wenn der Weg unwahr ist.
Diese Menschen zu verurteilen, die keinem Dritten schaden, ist zu verurteilen.

Vernunft, Geschlossenheit und Menschheit passen nicht zusammen. Es gab immer Gruppen die sich hinter die eine oder andere Sache stellen. Vernünftig oder nicht.
Was wir beide vernünftig erachten, muss für einen Dritten nicht vernünftig sein.

Zitat:
Zitat von Jörn Beitrag anzeigen

Es gibt zahlreiche weitere Beispiele für Überzeugungen, die vor zwanzig Jahren eisern verteidigt wurden, die aber heute albern sind.
Ich würde versuchen, einfach mal Begriffe wie "albern" aus der Diskussion zu lassen. Nehmen wir die Homoehe - es gibt immer noch viele Menschen, die diese Änderung schlecht finden - oder unnötig finden. Hier kann man die Politik und die Kirche kritisieren, den Homosexuellen diskriminierend im Wege gestanden zu sein. Aber nicht der persönlichen Meinung eines Einzelnen. Solange dieser sich nicht während der Eheschließung zwischen die Eheleute wirft und versucht den Bund zu verhindern.
Aktives handeln gegen die Rechte Dritter ist zu kritisieren. Passives handeln muss man nicht kritisieren.

Zitat:
Zitat von Jörn Beitrag anzeigen

Es reicht manchmal nicht, seine Meinung nur zu verkünden und sich dann schlafen zu legen. Natürlich kann man niemanden zu etwas zwingen.

Mein Anliegen ist durchaus, das bessere Argument zu finden und mich ihm anzuschließen.

Eins noch, @FlyLive: Hier wird erneut die Kritik am persönlichen Glauben gleichgesetzt mit der Kritik an Kirchen und Bibel. Kirchen und Bibel haben schon so viel Schaden angerichtet, dass eine unbekümmerte Aufzählung der Übeltaten und Widersprüche geboten scheint.
Warum soll das verkünden der eigenen Meinung nicht ausreichen ? Sicher reicht das aus !
Es wird vielleicht nicht die erhoffte Diskussion - aber ausreichen tut es allemal.

Dein Anliegen und sich einem besseren Argument anzuschließen ist zu respektieren. Es bringt Dich wahrscheinlich auf eine zufriedene Ebene.
Mich stellt das bessere Argument nicht zwingend zufrieden. Mich kann auch ein Argument oder eine Meinung oder ein Glauben eines Schreibers zufriedenstellen. Ich will ihn ja nicht bekehren und so reicht mir, eine andere Sichtweise kennen zu lernen.


@Jörn
Nein. Du hast bereits ausführlich Kirchen und Bibel kritisiert. Das ist doch vollkommen in Ordnung ! Und ja, ich meine auch das Kirchen und Bibel (für unwahre Erzählungen) zu kritisieren sind. Selbst die Gläubigen sehen Kirche und Bibel kritisch.
Im Falle der Kirche, erhoffen sich aus meiner Erfahrung heraus, viele Kirchengänger eine künftige Besserung, um Gläubige zurück zu gewinnen und nicht weiter zu verlieren. Sie wissen um den Schaden, der durch Kirchenvertreter entstanden ist.
Trotzdem wünscht man sich den Zusammenhalt, die Gemeinschaft, die Harmonie an die man früher wahrnahm, zurück. Manche Gläubige können vergeben, wenn man aus Fehlern lernt und diese nicht wiederholt.


Deine Kirchenkritik betrachte ich pers. größtenteils als gerechtfertigt. Die Kirche den Gläubigen zu nehmen, halte ich für falsch.
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