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Alt 25.11.2019, 20:01   #15417
BananeToWin
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Beiträge: 1.357
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Das sehe ich anders. Entweder hat Gott Auswirkungen auf die Welt, oder er hat keine Auswirkungen auf die Welt.

Falls er Auswirkungen auf die Welt hat, können wir das mit wissenschaftlichen Mitteln untersuchen. Warum auch nicht?

Zitat:
Zitat von LidlRacer Beitrag anzeigen
Wenn der Inhalt der Bibel stimmt (wie ziel glaubt), und Gott noch existiert, dürfte doch nichts dagegen sprechen, dass er noch mal etwas Nachprüfbares tut, was nur er tun kann ...

Zitat:
Zitat von Jörn Beitrag anzeigen
Das ist eine Immunisierung. Du ziehst die Möglichkeit eines Nachweises überhaupt nicht in Betracht. Denn Du ahnst bereits, dass es fehlschlägt. Deswegen schiebst Du die Idee so weit von Dir, dass allein das Nachdenken darüber schon absurd wäre: "Was wäre das für ein Gott!"

Ich bin hier noch eine Antwort schuldig, die nicht zu geben ich eigentlich schon angekündigt habe, nun aber doch nochmal antworte.


"Was wäre das für ein Gott?" Ein Gott, der mithilfe der Wissenschaft beweisbar wäre. Das wäre ein Gott, der wenig göttlich daher kommt. Wenn er mit unserem beschränkten Verstand gänzlich fassbar wäre, wäre er wohl nicht "der Höchste".

Nehmen wir mal an es gäbe Gott (es gibt ihn ): Wollte Gott sich uns rational beweisbar offenbaren, dann hätte er das gemacht. Könnten wir Gott (wissenschaftlich) beweisen, dann müsste jeder von uns glauben. Wir hätten keine Wahl. Es wäre bewiesen, dass Gott existiert. Und wenn Gott das höchstmögliche Wesen ist, dann muss man Glauben. Alles andere wäre dann nicht mehr möglich. Ich könnte dir dann "meinen" Gott aufzwingen, du hättest keine Glaubensfreiheit mehr.
Aber Gott lässt uns die Freiheit. Wir dürfen glauben. Und wir müssen es nicht mit blindem Gehosam tun. In einer persönlichen Beziehung zu Gott kann man ihn erleben. Nur kann ich diesen meinen Gott niemandem aufzwingen.

Nehmen wir an, Gott ließe vor versammelter Weltpresse einem Katholiken nach einem Gebet dessen ein amputiertes Bein nachwachsen. Das käme einem rationalen Gottesbeweis gleich. Dieser Katholik könnte in gewisser Weise anderen seinen Gott aufzwingen. Schließlich ließ ihm Gott ein Bein nachwachsen, wissenschaftlich völlig unmöglich. Also muss der Gott dieses Katholiken der richtige Gott sein.

Dass Gott keine wissenschaftlich fassbaren Einwirkungen auf diese Welt hat, muss aber nicht heißen, dass Gott gar keine Einwirkung auf diese Welt hat. Nur eben nicht in dem Sinne, dass es wissenschaftlich messbar oder reproduzierbar wäre. "Gott" handelt in erster Linie durch die Menschen, er vollbringt seine Wunder am Menschen und dessen Seele; weniger oder gar nicht dadurch, dass er reproduzierbar Naturgesetze außer Krafts setzt.

Warum genau wir jetzt in einer Welt leben, in der sich Gott uns nicht aufzwingt, das kann ich nicht genau beantworten. Aber ich weiß, dass es nicht so wäre, wenn es keinen Notwendikeit dafür gäbe, dass wir temporär in teilweiser oder vollständiger Gottesferne existierten.


Zitat:
Zitat von Jörn Beitrag anzeigen
Ich will Dich damit nicht angreifen. Nur wachrütteln. Mir geht es nur um die Argumentation, nicht um Deinen persönlichen Glauben.
Schon gut. Ich habe in dieser Hinsicht schon vieles gehört und habe mich schon vielfach (ohne Erfolg ) wachrütteln lassen.
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