Zitat:
Zitat von qbz
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* Auf dem Markt erlebt der Konsument seine scheinbare Freiheit als Käufer in einem Warenparadies, während die Arbeit oft Mühe, Stress, Unterordnung bedeutet. Die Waren sprechen seine sinnliche Wahrnehmung an. (siehe mal in unsere Radthreads etc.)
* Diese Konsumformen breiten sich auf der Welt weiter aus (globales Wachstum).
Sorry für die etwas längeren Ausführungen, es war mir einfach mal ein Bedürfnis, das kurz niederzuschreiben, was sonst Bände füllt, weil das Konsumthema hier ein Dauerbrenner ist. Ich hoffe, ich konnte damit in Kürze verständlich machen, weswegen ich den Konsumappell im Interview mehr als naiv für eine Lösung der Erderwärmung und Umweltverschmutzung empfand für eine promovierte Funktionärsträgerin bei Green Peace.
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Danke mal wieder für deine Ausführungen. Darüber habe ich schon viel gelesen. Ist mit Freiheit letztendlich nur noch gemeint, dass ich auf Amazon einkaufen kann, was ich will? Oder nicht mal das, weil ich kaufe, was ich kaufen soll?
Auf der einen Seite sehe ich deutliche Tendenzen zu einer Massenverblödung. Zu einem auf Konsum reduzierten, medial gesteuerten Menschen. Auf der anderen Seite erfahre ich, dass ein Teil der jungen Generation, mit denen ich viel zu tun habe, ein feines Gespühr dafür hat und sich eben nicht nur auf Kauf und Konsum reduzieren will, wie viele meiner Generation. Insgesamt bin ich recht optimistisch, was die Jugend betrifft.