Zitat:
Zitat von PhilippD
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Egal ob es eure eigenen Erfahrungen sind oder die eurer Kinder.
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Meine eigenen Erfahrungen liegen Jahrzehnte zurück und betreffen den Unterricht in Zürich: In der Grundschule (1.-6.) gab es keine spezialisierten Sportlehrer, nur 1 Lehrerin für alles, und die Sportstunde bestand aus Staffel-Lauf, Völkerball oder Fussball, viel mehr nicht. Super langweilig alles, weil man meistens nur herumstand, und das Hauptproblem der Lehrerin darin bestand, mehr als 30 Kinder ruhig zu halten. Alle waren froh, wenn der Sport vorbei war. Wir spielten viel lieber nach dem Unterricht Fussball unter uns, gingen schwimmen, Rad fahren oder bei Schnee Rodeln oder Ski etc.
Im Winter im Februar bei Temperaturen unter Null spritzte der Hausmeister ein Teil des Pausenhofes mit Wasser und man konnte darauf ausserhalb der Schulzeit auch abends unter Licht Eishockey spielen, super toll, ohne Aufsichten! Das Schwimmen lernte man ausserhalb der Schule am Zürisee.
Auf dem Gymnasium hatten wir einen spezialisierten Sportlehrer, der aktiv in der 1. Liga Handball spielte. Er gab einen sehr vielfältigen Sportunterricht, aber eher Schwerpunkt auf die Leistungsstärkeren: Dauerlauf draussen, Athletik und Kraft, Zirkeltraining, Leichathetik (Sommer), Geräteturnen (im Winter), Orientierungslauf, Handball, Fussball, Basketball, Rugby, Schlagball, freiwillige Skitourenlager. Es ging schon darum, die Sportarten in den Gründzügen auch praktisch zu lernen (z.B. Hochsprung- oder Wurftechniken in der Leichtathletik. Da konnte jemand, der beim Hochsprung so seine Probleme hatte, beim Kugelstossen / Diskuswerfen glänzen.). Ich selber betätigte mich ausserhalb in einem Schwimmsportverein und war auch Handballfan, selber Spieler. Nach dem Abitur stellte der Beruf des Sportlehrers die 1.-2. Option dar, aber ich entschied mich, mein "Lieblingsfach" nicht zum Beruf zu machen, es sollte besser Hobby bleiben.