Dass unter Trump der von Obama begonnene Drohnenkrieg in Somalia sich ausweitete, wusste ich bis jetzt nicht. Ich sah da immer mehr Afghanistan im Fokus der Drohnen. Ebensowenig war mir bekannt, dass solche Somalia-Operationen das US-Militär von Deutschland aus plant und leitet. Nun verstehe ich, was Kramp-Karrenbauer meint, wenn sie mehr Engagement der Bundeswehr in Afrika fordert.
"Der US-Krieg in Somalia tobt schon seit langem. Der erste Drohnen-Angriff im Land wurde von Barack Obama abgesegnet. Doch seit der Machtübernahme Donald Trumps hat sich die Zahl der Luftangriffe im Land verdreifacht, wie aus den eigenen Zahlen des Pentagons hervorgeht. Laut dem Bureau of Investigative Journalism in London fanden im laufenden Jahr mindestens 52 Luftangriffe in Somalia statt. Dabei wurden zwischen 325 und 325 Menschen getötet."
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"Alle Operationen, die das US-Militär in Afrika ausführt, werden von den Kelley Barracks in Stuttgart koordiniert. Dies bedeutet, dass auch die gezielte Tötung von besagten Zivilisten in Somalia in Stuttgart geplant und ausgeführt wurde."
Der Schattenkrieg der USA in Somalia – Und die Mitschuld Deutschlands