Was mir immer wieder in den Sinn kommt: diese dicken Sohlen sind doch im Grunde eine Verlängerung der Beine, extrem gesprochen, zwei Stelzen an den Füßen. Dies sorgt dafür, dass sich die Schrittlänge erhöht, wenn auch marginal, aber auf eine Marathon-Distanz doch signifikant. Gehe immer wieder Zahlenspiele durch, welche Schrittlänge ein Profi haben könnte, und wie sich die Schrittlänge verändern könnte, habe aber keine Ahnung wie die Zahlen in Wirklichkeit sind. Wenn man als Beispiel bei einem Weltklasse-Läufer 195cm unterstellt (ausgerechnet aus einer Schrittfrequenz von 180 Schritten/Minute und 2h Dauer) dann sind das 21.638 Schritte. Erhöht sich die Schrittlänge um einen Zentimeter, so sind das 21.528 Schritte, also 110 Schritte weniger zu laufen, was ungefähr 200m entspricht. Das sind bei dem Weltrekord-Tempo ca. 34 Sekunden schnellere Zeit. Sicher spielen bei solch einem Schuh auch andere Faktoren eine Rolle, denn auch andere Hersteller haben dicke Sohlen, und das Mehrgewicht der Sohle muss ja auch überkompensiert werden. Wie gesagt, nur eine Gedankenspielerei, aber wie würde das wohl aussehen, wenn die Sohle noch dicker wäre und aufgrund neuer Material noch leichter als heutige Sohlen? Wo würde man eine Grenze ziehen was erlaubt ist?
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