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Zitat von soloagua
Dann viel Spass beim Umzug!
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Also, der setzt noch nedd so richtig ein.
N bissl sitzt mir die Zeit im Nacken, Ausbildung Bergwacht und so, wenn da der Schnee einsetzt, will ich eigentlich fertig sein und Schifoahn.
Gestern haben wir begonnen, die Bude auszuräumen, ein Bulli voll mit Stühlen, zwo fett-krassen Stehlampen und drei Riesensäcke Klamotten sind heute beim Recyclinghof gelandet;- gut, ein Raum ist so _halbwegs_ leer, das meiste haben wir aber in nen andern geräumt, auf den ich wohl verzichten werde.
Also: viel Arbeit, wenig so richtig sichtbares Ergebnis.
Dazu ist der Weg zu der Hütte rauf arschklitschig und bemoost, vom Boden rund ums haus mal nicht zu reden. Wie Schmierseife auf Eis.
Das gibt wohl nen Samstag mit Kärcher, ehe man ohne Gefahr für Leib und Leben irgendwas da rauftragen kann.
Unerfreulicherweise ist der Vater meines Spezls, dem die Bude gehört, halbwegs am Lebensende angekommen, da kann grad jeder Tag der letzte sein und irgendwann in der nächsten Zeit wirds wohl soweit sein, da lässt sich nicht so richtig was planen, bzw. die Planungen kippen immer mal kurzfristig, weil n Anruf ausm Heim oder der Klinik und damit natürlich was dazwischen kommt.
So haben wir die letzten zwo Wochen mehrere Verabredungen gekippt, aber gestern hats dann tatsächlich geklappt und heut gabs kurzfristig die Gelegenheit, mitm Bullit vorbeizuschneien und auf die Schnelle 60kg alte Zeitschriften, Unterlagen und Kataloge zum Entsorgen zu holen.
Und letztlich ists ja nicht so, dass ich sonst nix zu tun hätte.
Bissl am Auto zangeln, Kram aus der Werkstatt zusammenpacken, tonnenweise Tonträger in Kisten schlichten, und irgendwann reichts dann halt auch immer wieder mal und es gibt zeitgleich ne Regenpause...:-)
Also, ab aufs Rad, nuff unn dewitt!
Die Runde bin ich letztes oder vielleicht auch dieses Jahr schonmal gefahren.
Beginnt mit ner begeisternden, kilometerlangen Abfahrt, die man dann später garnichtmal so arg büssen muss. Klasse!
An meinem Startort kreuzen sich bayerisch-hessische Grenze, Eselsweg und dann noch die Birkenhainer Strasse, auch ein steinalter Handels- und Heeresweg.
Der Wiesbüttsee wurde 1765 als Wasserspeicher für den lokalen Bergbau (Silber, Erz, Kupfer und Blei) sowie verschiedene Hammerwerke und Hütten angelegt und ist dadurch Teil des höchstgelegenen Moores im Spessart geworden.
Nachdem die Ecke touristisch bestens erschlossen ist, gibts einerseits nen Parkplatz, der sich aufdrängt zum Losfahren (auch weils von mir aus der kürzeste Weg zu der Strecke ist), andererseits kann man 2km am Moor entlangfahren, aber es ist halt auch ein dementsprechender Slalomkurs nötig.
Wobei ich insofern Glück hatte, dass ich erst gegen Sechse zurückkam. Da hocken alle in der Kneipe nebenan am Spachteln und keine/r geht mehr spazieren.
Aufm Heimweg verkniff ich mir den SlowFood-Hamburger im nahen Heigenbrücken. Den haben wir vorhin nu auf kommenden Sonntag angesetzt, heidewitzka!
Hoffentlich kommt nix dazwischen, ich flipp aus!
Nur ne adäquate Runde fehlt dazu, aber das krieg ich bis dahin noch auf die Reihe, selbst wenn ich den ganzen Samstach die neue Küche schlossere.
Die fällt nämlich interessanterweise aus dem Rahmen. Steht zwar auch mit Zeug voll, aber nackter Putz an der Wand und im Gegensatz zu allen andern Räumen keine Möbel. Da muss ich wohl erstmal mit nem Kübel Farbe durchjauchen, ehe ich das Geraffel, das ich hier übernommen und gleich rausgerissen hab, reinzimmere.
Wenns nur schon droben wär...